Alte iPod und iPod nano mit Ubuntu synchronisieren - Erfahrungsbericht

2023-12-29

Beim Aufräumen in der Zeit zwischen den Jahren, habe ich meine alten Apple-Geräte mit MP3-Daten gefunden:

Zuerst nicht vergessen das VPN auszuschalten, da sonst der Automount-Mechanismus nicht ausgelöst wird (das Einstecken von USB-Zuebhör wird ignoriert).

iPod mini

Nachdem ich glücklicherweise noch ein USB-Spezialapple-Kabel gefunden hab, schloß ich das Gerät an meinen Rechner und sah im Gerätebildschirm,
dass das Gerät verbunden sei und nicht getrennt werden soll - dmesg sagte:

[ 3079.406641] usb 1-5: new high-speed USB device number 8 using xhci_hcd
[ 3079.559656] usb 1-5: New USB device found, idVendor=05ac, idProduct=1205, bcdDevice= 0.01
[ 3079.559669] usb 1-5: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
[ 3079.559675] usb 1-5: Product: iPod mini
[ 3079.559679] usb 1-5: Manufacturer: Apple
[ 3079.559683] usb 1-5: SerialNumber: 000A2700146EFCA4
[ 3079.560918] usb-storage 1-5:1.0: USB Mass Storage device detected
[ 3079.561392] usb-storage 1-5:1.0: Quirks match for vid 05ac pid 1205: 10
[ 3079.561561] scsi host6: usb-storage 1-5:1.0
[ 3079.594749] usbcore: registered new device driver apple-mfi-fastcharge
[ 3079.645445] usb-storage 1-5:1.0: USB Mass Storage device detected
[ 3079.645935] usb-storage 1-5:1.0: Quirks match for vid 05ac pid 1205: 10
[ 3079.646100] scsi host6: usb-storage 1-5:1.0
[ 3101.477053] apple-mfi-fastcharge 1-5: reset high-speed USB device number 8 using xhci_hcd

Im Dateimanager fand sich leider keinerlei Mountendpunkt bzw. das Gerät wurde nicht automatisch angezeigt.

Eine kleine Recherche in den UbuntuForen brachte:

$ sudo apt-get install libimobiledevice-utils

danach:
$ ideviceinfo
findet nichts
$ sudo aptitude install libgpod4
»libgpod4« ist bereits in der angeforderten Version (0.8.3-16build2) installiert.
»libgpod4« ist bereits in der angeforderten Version (0.8.3-16build2) installiert.
Es werden keine Pakete installiert, aktualisiert oder entfernt.
0 Pakete aktualisiert, 0 zusätzlich installiert, 0 werden entfernt und 0 nicht aktualisiert.
0 B an Archiven müssen heruntergeladen werden. Nach dem Entpacken werden 0 B zusätzlich belegt sein.
[ Rootkit Hunter version 1.4.6 ]      

Nach ein wenig Grübeln, fiel mein Blick auf den eigenartigen Hold-Knopf an der Geräteoberseite .....
also 2.Versuch:

  1. Anstecken und dann Hold hin und her machen -
    plötzlich wird er autogemounted, aber gtkpod stürzt ab beim Zugriff auf den iPod!

Rhythmbox

In Rhythmbox kann man die Musik des Geräts abspielen.
In das Programm bin ich gesprungen, indem ich das automatisch im Dateimanager angezeigte "Rhythmbox"-Symbol angeklickt habe. Dies zeigte sich beim Blättern in der Dateistruktur im gemouteten ipod.

Shakka, so kann man kann hier direkt die Musikstücke einzeln abspielen.

Problem: Upload auf das Gerät geht nicht

ABER Beim Versuch Dateien von der lokalen Musikbibliothek in den iPod zu kopieren, bleibt die UI hängen mit einem "Transferring tracks to iPod von XYZ", aber nichts passiert.

Download vom Gerät in die lokale Musikbibliothek

Das Runterkopieren von Musikdateien vom Gerät geht in der Rhythmbox UI.
Dazu einfach die gewünschten Dateien mittels Strg-C auf der Datei im iPod kopieren und Strg-V im EditAll-Ordner der Musikansicht zum Einfügen (oder einfach im Menübaum auf Library-Music gehen).
Zu beachten ist, dass man im unteren Bereich die gewünschten Titel markieren muss, da ein Auswählen des Autors oder einzelner Alben zur Fehlermeldung führt "Cannot open device for writing"; mit einzelnen Titeln klappt es aber wunderbar und die Ordnerstruktur Künstlername-Album wird automatisch mit importiert.

So liegen die Daten dann unter

user@ubuntu:~/Music$

und die Metadaten in der Audiodatei führen dazu, dass eine Orderhierarchie angelegt wird:

./Usher
./Usher/Confessions
./Usher/Confessions/02 - Yeah!.mp3

iPod nano

Interessanterweise sieht die Meldung etwas anders aus, wenn man das Gerät an den Rechner anstöpselt:

[ 9912.364673] usb 1-5: USB disconnect, device number 10
[10170.996404] usb 1-5: new high-speed USB device number 11 using xhci_hcd
[10171.145734] usb 1-5: New USB device found, idVendor=05ac, idProduct=1260, bcdDevice= 0.01
[10171.145746] usb 1-5: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
[10171.145752] usb 1-5: Product: iPod
[10171.145756] usb 1-5: Manufacturer: Apple
[10171.145760] usb 1-5: SerialNumber: 000A270018CA81CF
[10171.147034] usb-storage 1-5:1.0: USB Mass Storage device detected
[10171.147745] scsi host6: usb-storage 1-5:1.0
[10172.179351] scsi 6:0:0:0: Direct-Access     Apple    iPod             1.62 PQ: 0 ANSI: 0
[10172.180011] sd 6:0:0:0: Attached scsi generic sg4 type 0
[10172.219418] sd 6:0:0:0: [sdd] 991232 2048-byte logical blocks: (2.03 GB/1.89 GiB)
[10172.220341] sd 6:0:0:0: [sdd] Write Protect is off
[10172.220436] sd 6:0:0:0: [sdd] Mode Sense: 68 00 00 08
[10172.221431] sd 6:0:0:0: [sdd] Write cache: disabled, read cache: enabled, doesn't support DPO or FUA
[10172.228544]  sdd: sdd1 sdd2
[10172.233834] sd 6:0:0:0: [sdd] Attached SCSI removable disk
[10173.604122] audit: type=1107 audit(1703870937.443:319): pid=1427 uid=103 auid=4294967295 ses=4294967295 subj=unconfined msg='apparmor="DENIED" operation="dbus_signal"  bus="system" path="/org/freedesktop/login1" interface="org.freedesktop.DBus.Properties" member="PropertiesChanged" name=":1.5" mask="receive" pid=203835 label="snap.firefox.firefox" peer_pid=1468 peer_label="unconfined"
                exe="/usr/bin/dbus-daemon" sauid=103 hostname=? addr=? terminal=?'
[10173.619443] audit: type=1107 audit(1703870937.459:320): pid=1427 uid=103 auid=4294967295 ses=4294967295 subj=unconfined msg='apparmor="DENIED" operation="dbus_signal"  bus="system" path="/org/freedesktop/login1" interface="org.freedesktop.DBus.Properties" member="PropertiesChanged" name=":1.5" mask="receive" pid=203835 label="snap.firefox.firefox" peer_pid=1468 peer_label="unconfined"
                exe="/usr/bin/dbus-daemon" sauid=103 hostname=? addr=? terminal=?'
[10179.031152] apple-mfi-fastcharge 1-5: USB disconnect, device number 11
[10179.052571] audit: type=1107 audit(1703870942.895:321): pid=1427 uid=103 auid=4294967295 ses=4294967295 subj=unconfined msg='apparmor="DENIED" operation="dbus_signal"  bus="system" path="/org/freedesktop/login1" interface="org.freedesktop.DBus.Properties" member="PropertiesChanged" name=":1.5" mask="receive" pid=203835 label="snap.firefox.firefox" peer_pid=1468 peer_label="unconfined"
                exe="/usr/bin/dbus-daemon" sauid=103 hostname=? addr=? terminal=?'
[10179.065932] audit: type=1107 audit(1703870942.907:322): pid=1427 uid=103 auid=4294967295 ses=4294967295 subj=unconfined msg='apparmor="DENIED" operation="dbus_signal"  bus="system" path="/org/freedesktop/login1" interface="org.freedesktop.DBus.Properties" member="PropertiesChanged" name=":1.5" mask="receive" pid=203835 label="snap.firefox.firefox" peer_pid=1468 peer_label="unconfined"
                exe="/usr/bin/dbus-daemon" sauid=103 hostname=? addr=? terminal=?'
[10180.470048] FAT-fs (sdd2): unable to read boot sector to mark fs as dirty

Interessanterweise wird das Gerät erkannt, wenn man den Hold-Knopf an der Geräteoberseite so einstellt bzw. im Zustand hin- und herwechselt bei angeschlossenem Gerät,
dass man nichts rotes sieht. Es wird plötzlich als Gerät im Dateimanager gemounted, nachdem man den Hold-Schalter hin und her bewegt!
Zusätzlich kommt der Audioton, der immer beim Einstecken eines USB-Geräts ertönt.

Ein Reparieren der Dateisysteme ist glücklicherweise nicht nötig:

$ sudo dosfsck -w -r -l -a -v -t /dev/sdd2
bzw.
$ sudo fsck.vfat -a /dev/sdd2

GtkPod

Der Aufruf von gtkpod klappt mit diesem Gerät und man erkennt oben in der Menüleiste ein Player-Symbol.
Daneben fragt die UI ab, um welche Gerätegeneration es sich handelt und bietet an, ein farblich passendes Icon auszuwählen.

Als dies geschehen ist, kommen 2 Warnungen, dass irgendwelche Prüfummen nicht stimmen. Der Player hat ja ein Hardwareproblem und vielleicht kam es dazu zu gewissen Synchronisationsunterschieden ..... aber die Hardware tut.

Rhythmbox

Sollte so wie oben beschrieben funktionieren!

/happy hacking/

Ungewöhnliche Fehler beim Kopieren mittels SSH und SCP gelöst - Mac/Zsh

2023-07-28

Für das Synchronisieren von Daten benutze ich sehr gern die Kopplung aus SSH/SCP via Konsolen und habe bei diversen Projekten dafür simple Skripte, die alle die gleiche Form haben:

➜  homepage-woo git:(master) cat copyUpstream.sh
#!/bin/bash
echo "Will upload stuff from current directory to hoster ..... "
scp -r ./* myremoteuser@myfantasticISP.com:~/htdocs/woo/public/

Interessanterweise habe ich nun in bestimmten Konsolen (zsh) Fehler, die ich in der Bash niemals sah:

➜  homepage-woo git:(master) ./copyUpstream.sh
Will upload stuff from current directory to hoster .....
(myremoteuser@myfantasticISP.com) Password for myremoteuser@myfantasticISP.com:
subsystem request failed on channel 0
scp: Connection closed

Die Lösung des Problems ist einfach und simpel:

➜  homepage-woo git:(master) cat copyUpstream.sh
#!/bin/bash
echo "Will upload stuff from current directory to hoster ..... "
scp -r -O ./* myremoteuser@myfantasticISP.com:~/htdocs/woo/public/

Bildbearbeitung im Dateimanager - nautilus: Verkleinern, Drehen von Bildern

2023-07-23

Wer kennt das nicht? Bilder von der Kamera runtergeladen (z.B. für Kleinanzeigen), aber dann darf man nur 12 MB hochladen und will gern alle Dateien schnell verkleinern.
Für die Konsole könnte man sich nun schnell ein Skripte basteln, dass mittels ImageMagick convert die Sachen umwandelt, aber wenn man das nur unregelmäßig macht, ist die Integration in den Dateimanager (nautilus) ganz komfortabel.

Installation und Nautilus-Neustart

sudo apt install nautilus-image-converter
pkill nautilus oder nautilus -q

Jetzt hat man in einem beliebigen Verzeichnis neue Kontextmenüeinträge:

Auf diese Art und Weise kann man die Dateien schnell in Unterordner kopieren, alle markieren und dann beispielsweise auf 90% Größe skalieren.
Einfach wunderbar!

Quelle: AskUbuntu

Konsolenmagie - Dateien finden, Dublikate entfernen und Inhalte zusammenführen

2023-02-12

Bedingt durch einen technischen Defekt habe ich unversionierte Textdateien mit einer uralten Version überschrieben. Als vernünftiger Informatiker habe ich diverse Datensicherungen.
Das Problem ist nur, dass es nun verschiedene Dateien mit gleichem Inhalt zu verschiedenen Zeitpunkten gibt. Stellt Euch folgendes Szenario vor:

$ find . | grep "rechnungen.txt"
20200101/Documents/data/rechnungen.txt
20200715/Documents/older_data/rechnungen.txt
...
20221231/Documents/2023_data/rechnungen.txt

Jetzt will ich sämtliche Daten zusammenführen:

find . | grep "rechnungen.txt" | xargs | cat >> ~/Downloads/superrechnungen.txt

und habe nun alle Daten unsortiert in einer Datei.

cat superrechnungen.txt | sort >> sortedsuperrechnungen.txt

Jetzt sind alle Einträge alphabetisch sortiert, aber noch voller Dubletten.

sort sortedsuperrechnungen.txt
sort -u sortedsuperrechnungen.txt > reducedsuperrechnungen.txt

Tada! Jetzt kann ich die zusammengeführte Datei mittels diff gegen die aktuelle Version der rechnungen.txt vergleichen und sehe, welche Daten mir fehlen oder in der Zwischenzeit aktualisiert wurden.
Super, wie einfach das mit den traditionellen Boardmitteln aus find, grep, cat und sort zu machen ist.
Was habe ich sonst noch gelernt aus dem Vorfall: rechnungen.txt ist nun in einem nicht öffentlichen Repository versioniert.

WordPress adé - jBake ¡olé!

2023-01-20

Nachdem ich jahrelang WordPress-Instanzen am Start hatte, gab es trotzdem ständig Probleme beim Update einspielen:

Da ich im Rahmen meiner Arbeit bei der Apache Software Foundation mit jBake zu tun hatte und ein Update von PHP7 auf PHP8 ansteht, das nicht funktioniert, musste schnell der Inhalt des alten Blogs migriert werden.

Erste Gehversuche mit Hugo waren schwierig, da sich kein gutes Template fand, das schnell genug an den Start ging.
Also fix jBake aus der Kiste geholt und die Inhalte nach und nach in statisches Markdown überführt.

DNS Probleme bei Macs beim Wechsel von Netzwerken und Netzwerkadaptern

2022-09-19

Aktuelle Versionen des Mac-Betriebssystems (12.5.x; seit 12.6 etwas weniger) bringt manchmal DNS-Probleme.
Dies betrifft insbesondere Umstände, wenn man

Dann funktioniert unter Umständen, die Namensauflösung via DNS nicht mehr - Abhilfe verschafft:

sudo dscacheutil -flushcache; sudo killall -HUP mDNSResponder

Microservice API Pattern Zusammenstellung

2022-08-06

Im Papier-Java-Magazin 09-2022 auf S.75 gelesen, dass es nun eine interessante Zusammenstellung bekannter API-Pattern in Microservice-Architekturen gibt:

Java Antipattern - IntelliJ Import Einstellungen festlegen

2022-08-03

Beim Lesen des aktuellen Java-Newsletters bin ich über 2 Posts zu Java Anti-Pattern gestolpert:

Direkt rausgezogen wie man bei Verwendung von IntelliJ Projekteinstellungen festlegen kann:

Git-Update v2.37: Upstream Branches automatisch erzeugen statt manuelles Setzen

2022-07-14

Wenn man lokale Branches aufmacht und entwickelt, wird man beim Aufruf von

git push

stets höflich darauf hingewiesen, dass der zugehörige Upstreambranch noch nicht existiert und mit einem Kommando wie:

git --set-upstream origin/foo

anzulegen ist.

Setzt man nun die Git-Einstellung:

git config --global --add --bool push.autoSetupRemote true

kann man direkt ohne obige Warnung pushen.

Erstellung eines passwortgeschützten ZIP-Archivs

2022-05-22

Insbesondere bei Behörden muss man ja manchmal Dateien als Anhang versenden oder Listen von Anhängen - damit nicht alle Daten plaintext durchgesehen werden, bietet sich der naive ZIP-Passwortschutz an, den man wie folgt nutzt:

$ mkdir foo
$ cp *.pdf foo
$ zip -re foo.zip foo
Enter password: 
Verify password: 

Dann kann man die Datei einfach anhängen und das Passwort direkt als Text mit in die Nachricht schreiben - so verhindert man, dass Firewalls und andere maschinelle Inhaltsdurchsucher die angehängten PDF-Dateien indizieren.

Ja, security by obscurity :)

Tool zum Mob-Programming

2022-05-14

Das gemeinsame Programmieren in Gruppen a.k.a Mob-Programming wird im Java-Magazin 05-2022 behandelt:

Ubuntu 22.04 LTS Update von 20.04 – holprig wie schon lange nicht mehr

2022-04-24

So, es war wieder soweit und das Update von Ubuntu 20.04 LTS auf 22.04 stand an.

Mutig startete ich das Update weil die ReleaseNotes nicht wirklich Probleme vorhergesagt haben. Die Hauptänderung, dass Firefox nun als SNAP läuft, machte – wie man während des Updates schon sah – keine Probleme.

Bis auf einen komischen firefox.tmp-Ordner unter ~/Downloads läuft alles.

Aber während des Updates gab es unerwartete Probleme:

Die Installation brach ab, weil usrmerge nicht durchlaufen konnte- nach dem ersten Schreck erstellte ich #1969861 und konnte die Installation gemäß Hinweisen fortsetzen.

Ein kleiner Hickup beim Start von LibreOffice ließ sich durch Nachinstallieren von ure-java gemäß Tipp lösen. Ansonsten dann die ganzen Fremdrepos wieder aktivieren, falls dort auch für das neue jammy eine Ordnerstruktur angelegt ist.

Aber nervig ist, dass NordVPN nicht mehr startet. Leider funktioniert der Support nicht und es findet sich nie ein Mitarbeiter als Chatpartner zur Unterstützung (man muss sich per Mail melden und dann wird mit einem Ticketingsystem reagiert, aber das findet man nicht auf der Webseite). Neuinstallation hat leider nichts gebracht.

Daher nun leider ungeschützt unterwegs – sonst fällt auf, dass die UI wieder noch Mac-ähnlicher geworden ist und diverse Menüstrukturen verändert wurden.

Aber sonst tut die Kiste erstmal 🙂 PUH

Lokales Teilen von Dateien - jetzt auch mit Java-Boardmitteln jwebserver

2022-04-13

Nachdem es mittels Python schon lange einfache Wege gibt, einen lokalen Webserver zu starten,
gibt es seit Java 18 nun auch die Möglichkeit, dies direkt mit JDK-Boardmitteln zu machen:

jwebserver
[-b bind address] [-p port] [-d directory]
[-o none|info|verbose] [-h to show options]
[-version to show version information]

Quelle: https://blogs.oracle.com/javamagazine/post/java-18-simple-web-server

21:16 $ jwebserver
Binding to loopback by default. For all interfaces use "-b 0.0.0.0" or "-b ::".
Serving /home/user/Documents/workspace/justme/folder and subdirectories on 127.0.0.1 port 8000
URL http://127.0.0.1:8000/
127.0.0.1 - - [13/Apr./2022:21:26:37 +0200] "GET / HTTP/1.1" 200 -

Und dann via http://localhost:8000 abrufbar.

K-9 Mail – UI-Update und Einstellmöglichkeiten zur Spam-Markierung

2021-07-30

Nach dem aktuellen Update auf v5.8 der K-9 Mail-App auf Android fiel auf, dass sich die Bedienung in Bezug auf die Markierung von Spam-Nachrichten verändert hat.

Als ich versucht habe, einen neuen Bug dafür einzustellen, bin ich auf einen Hinweis gestossen, dass man Einstellmöglichkeiten hat, welche Menüoptionen im Untermenü der Nachrichten erscheinen.

Leider geht es im Moment nicht, dass man ein globales Menü editieren kann, dafür habe ich an #5069 kommentiert.

Generell ist ja mein Arbeitsfluss, dass ich mehrere Nachrichten markiere und dann als Spam markiere und wegsortiere.

Mit dem neuen Update muss man nun obige Einstellung in der App vornehmen und dann öffnet man die Nachricht und hat dort unter dem 3-Punkte-Menü die Auswahl Spam, um die jeweilige Nachricht wegzusortieren.

Update 2021-07-31

Die Anregung des anderen Workflows wurde aufgenommen und wird nun unter #5300 behandelt und diskutiert – OpenSource rocks!

WordPress-Update hängt mit PHP 8.0

2021-05-14

Wie ich heute wieder lernen musste, bestimmt die PHP-Version und deren Konfiguration des Hosters, ob die in WordPress eingebaute Updatefunktion funktioniert.

Inhaltlich war es so, dass mit PHP8.0 am Start (mit Goneo-Modulkonfiguration) keinerlei Update mehr eingespielt werden konnte. Die UI ist eingefroren und blieb beim Download stehen. Dies betraf:

Nach einigem Austausch mit dem Kundensupport kam der Hinweis doch auf PHP7.4 zurückzuschalten. Nachdem ich das im Kundencenter gemacht hatte und die obligatorischen 15 Minuten wartete, gingen die Updates wieder.

Im laufenden Betrieb merkte man keinen Unterschied, aber beim Update – komisch.

Ubuntu Apache Webserver im lokalen Netzwerk verfügbar machen

2020-10-12

Seit die Ubuntu Firewall (ufw) standardmäßig an ist, fiel auf, dass der Webserver im lokalen Netzwerk nicht mehr aufrufbar ist, sondern nur via localhost seine Schätze preisgibt.

Der Versuch in der Konfiguration des DocumentRoot Änderungen zu machen fruchtete auch nicht.

Es liegt einzig und allein an der Firewall, die man wie folgt öffnen kann, um die Einstellungen anzupassen:

$ sudo ufw app list

Verfügbare Anwendungen:
  Apache
  Apache Full
  Apache Secure
  CUPS
  OpenSSH
  Postfix
  Postfix SMTPS
  Postfix Submission


$ sudo ufw allow 'Apache'

Regel hinzugefügt
Regel hinzugefügt (v6)


$ sudo ufw status
Status: Aktiv

Zu                         Aktion      Von
--                         ------      ---
22/tcp                     ALLOW       Anywhere
Apache                     ALLOW       Anywhere
22/tcp (v6)                ALLOW       Anywhere (v6)
Apache (v6)                ALLOW       Anywhere (v6)

Microsoft Teams – nervige Probleme durch Cache löschen lösen

2020-08-12

In der aktuellen Zeit ist man ja gezwungen verstärkt mit Remote Collaboration Tools zu arbeiten. Die Klickibuntivariante glänzt durch die bekannten Probleme beim Synchronisieren zwischen Server- und lokalen Resourcen.

Leider funktioniert das selten und man muss auf der Konsole öfters die Caches weghauen:

// Anwendungen beenden
$ rm -rf ~/Library/Caches/com.microsoft.*
$ sudo rm /Library/Preferences/com.microsoft.teams.plist

Daneben muss in der Anwendung auch regelmäßig (z.B. bei Veränderungen an Mailverteilern) der Cache gelöscht werden. Dazu:

Nach manchen Updates des Outlook geht das Cache-Aktualisieren nicht mehr.

Happy hacking 🙂

Pulseaudio: Lautsprecherbrummen abschalten - Linux - Energieeinstellung

2020-07-31

Wer kennt es nicht: häufiger knackt es oder die Lautsprecher beginnen zu brummen. Gerade, wenn man zwischen Anwendungen umschaltet, die Audio abspielen oder audiotechnisch pausieren.

Dazu muss eine Energieeinstellung des PulseAudio-Dienstes angepasst werden:

cat /etc/pulse/default.pa | grep susp

dann auskommentieren:
load-module module-suspend-on-idle

und Pulseaudio neu starten:

systemctl restart --user pulseaudio

Quelle: https://www.heise.de/ratgeber/Boxen-brummen-unter-Linux-4857009.html

Kommandos in allen Unterverzeichnissen ausführen

2020-03-10

Wer beispielsweise verschiedene ausgecheckte Projekte umziehen lassen will und dafür über seinen gesamten workspace pro Verzeichnis Dinge ausführen will, kann auf diesen Weg zurückgreifen:

for dir in ./*; do (cd "$dir" && git pull); done

Ideal vor einem Git-Umzug 😉 oder wenn man längere Zeit offline in einem deutschen Zug ist oder so.

Docker Cheatsheet - Links zur Arbeit mit Docker

2018-12-17

Die Entwicklung mit Docker macht Spaß, aber man braucht ein paar Hilfen:

container id finden

$ docker ps -a | grep my-service

container anhalten

$ docker stop {container-id}

container entfernen

$ docker rm {container-id}

health check eines auf SpringBoot basierenden Service prüfen

$ docker exec {container-id} curl -X GET http://localhost:8081/system/health | jq '.'

log files lokal verfolgen (tail -f)

$ docker logs -f {container-id}

SpringBoot – Controller erstellen mit JSON-Rückgabe und Standard-HTTP-code

2017-06-05

Es ist einfach befreiend zu sehen wie einfach in einem SpringBoot-Umfeld die Webentwicklung ist:

@Controller
@RequestMapping("/foobar")
final class FooBarController {

  @Inject
  private FooBar fooBar;

  /**
  * @return the currently set {@link FooBar}.
  */
  @RequestMapping(method = RequestMethod.GET)
  public ResponseEntity parseInvocationContext() {
    return new ResponseEntity(fooBar.toString(), HttpStatus.OK);
  }

}

Die Methode gibt mit einem 200er einfach ein Statusobjekt zurück und kann dieses ganz einfach als JSON anzeigen.

Git: lokalen Stand zurücksetzen auf frisch ausgecheckten Zustand

2017-06-05

Manchmal hat man ein lokal so fortgeschrittenes Projekt, dass man einfach mal auf den Stand zurückgehen will, den man hätte, wenn frisch ausgecheckt würde.
Das ist inbesondere sinnvoll, wenn man lokal viele Dateien – z.B. generierte Sachen oder Projekteinstellungen von IDEs – hat, die unter Umständen stören.

Ein:

$ git clean -fxd

putzt alles weg im Fall von Git.

Schnelles Teilen von Dateien / lokaler Http-Server mit Python

2016-05-13

Wenn man das Problem hat, dass Datenmengen geteilt werden sollen, die zu groß für FAT-formatierte USB-Sticks sind, braucht man einen kleinen HttpServer, damit man die Daten ganz einfach via

http://localhost:8000

herunterladen kann:

$ python -m SimpleHTTPServer 8000 (Python 2.x)
$ python -m http.server 8000 (Python 3.x)

Niemand will derlei Attachementbomben per Mail oder Onlinechat versenden 🙂

Das Python-Setup ist in vielen Umgebungen eh schon da.

PHP7 – WOW-Effekt

2016-01-16

Da mein Hoster nun final auf PHP7 umschwenkt, dachte ich mal für einige Domains testweise umzuschalten.

Erste kleinere Warnungen im selbstgeschriebenen PHP-Code fallen auf ... im Netz findet man die gleichen „Problemchen“

Fatal error: 'break' not in the 'loop' or 'switch' context in /your/own/file.php on line 4711

aber krass ist der Performancevorteil.

Eine lokal auf PHP5.x laufende Seite – mit nur Datums/Zeitberechnung und sonst statischer Anzeige von Links – benötigt im Schnitt

Rendering took: 0.023338 s

auf PHP7 und im Webspace des Hosters läuft das Teil mit

Rendering took: 0.001340 s

Chapeau!

Java Heap Dump erstellen

2015-08-01

Im letzten Buch gelesen, aber bisher noch nie verwendet.

Wenn man einen Javaprozess mit

kill -3 PID

abschießt, wird ein kompletter Speicherabzug erstellt.

Gut zu wissen 🙂

Maven Versionen in pom.xml verändern

2013-09-06

Wer bisher manuell durch alle poms eines größeren Projekts gegangen ist, den könnte folgender Aufruf interessieren:

mvn versions:set -DnewVersion=1.2.3-SNAPSHOT -DgenerateBackupPoms=false

Somit werden einfach die Versionen in allen poms umgesetzt und man muss dann nur noch einchecken.

DB2 Pending Reorganize auf Datenbanktabellen – was ist der Auslöser für den Status?

2013-09-06

Wieder mal ein DB2-Rätsel – welche Operationen führen dazu, dass die Tabelle in den benötige Reorganisieren-Modus kommt?
Hintergrund ist, dass beispielsweise keine Indexe angelegt werden können, wenn die Tabelle ein reorg benötigt. Dazu muss man ein Spezialskript aufrufen.

Abhilfe schafft folgendes Beispielskript, das eine Tabelle FOO anlegt und nacheinander Änderungen vornimmt:

CREATE TABLE FOO (
ID INTEGER GENERATED ALWAYS AS IDENTITY NOT NULL,
METADATAKEY VARCHAR(255),
METADATAVALUE VARCHAR(255),
VERSION int
);
COMMIT;

select * from FOO;
insert into foo (METADATAKEY, METADATAVALUE, VERSION) values ('sch','asdasdasd','1');
select * from FOO;
COMMIT;

select indname, colnames from syscat.indexes where tabname = 'FOO';
select TABSCHEMA, TABNAME from SYSIBMADM.ADMINTABINFO where REORG_PENDING = 'Y';
COMMIT;

ALTER TABLE FOO ADD FORCE_REENTER_UMD SMALLINT DEFAULT 0 NOT NULL;
select TABSCHEMA, TABNAME from SYSIBMADM.ADMINTABINFO where REORG_PENDING = 'Y';
COMMIT;

ALTER TABLE FOO DROP FORCE_REENTER_UMD;
COMMIT;
ALTER TABLE FOO ADD FFORCE_REENTER_UMD SMALLINT DEFAULT 0 NOT NULL;
COMMIT;
select * from FOO;

CREATE INDEX INDEX_2COL_2GTHR ON FOO (METADATAKEY, METADATAVALUE);
select indname, colnames from syscat.indexes where tabname = 'FOO';
select TABSCHEMA, TABNAME from SYSIBMADM.ADMINTABINFO where REORG_PENDING = 'Y';
COMMIT;

Call Sysproc.admin_cmd ('reorg Table FOO');
COMMIT;

SELECT EJB.ID from FOO EJB;
COMMIT;

select TABSCHEMA, TABNAME from SYSIBMADM.ADMINTABINFO where REORG_PENDING = 'Y';
COMMIT;

DROP TABLE FOO;
COMMIT;

Interessant, dass ein Index anlegen die Änderung nicht zur Folge hat sondern das Löschen von Tabellenspalten. Hintergrund ist, dass es nicht auf allen relationalen Datenbanken ein Spalte umbenennen gibt.
Daher wird man in manchen Situationen ein

ALTER TABLE DROP COLUMN foo;

machen und danach ein

ALTER TABLE ADD COLUMN newFoo;

DB2 wieder eine besondere Datenbank

2013-09-06

In der letzten Zeit durfte ich mit einer neuen relationalen Datenbank arbeiten. Nach langer Zeit mit dem Oracle dachte ich, dass die anderen Anbieter weniger besonders sind, aber dieses Tier hat es auch in sich.

  1. Die spärlich vorhandene Dokumentation des Herstellers mit den 3 Buchstaben ist schwer durchsuchbar und kaum suchmaschinenindiziert.
  2. Die Datenbank meldet Fehler in einer Form von Telefonnummern. Durch einen bestimmten JDBC-Verbindungsparameter
    jdbc:db2://ipOfDB2Host:50000/DB2_TEST:retrieveMessagesFromServerOnGetMessage=true;
    

    kann man auf Fehlermeldungen umschalten, die aber nur für wenige Fehler wirklich aussagekräftig sind:

    Internal Exception: com.ibm.db2.jcc.am.BatchUpdateException: [jcc][t4][102][10040][4.16.53] Batchfehler. Der Batch wurde übergeben, jedoch ist mindestens eine Ausnahmebedingung bei einem Einzelelement im Batch aufgetreten.
    2013/09/06 11:26:56.217 | Verwenden Sie getNextException(), um die Ausnahmebedingungen für bestimmte Elemente im Batch abzurufen. ERRORCODE=-4229, SQLSTATE=null
    2013/09/06 11:26:56.227 | Error Code: -4229
    
  3. Datenbanktabellen kommen intern in einen Status ‚Benötigt Reorganisieren‘ (Pending Reorganize). Das Recht Tabellen zu Organisieren hat man nicht automatisch, wenn man das ALTER TABLE-Recht hat. Welche Operation den Status auslöst, findet man hier.
  4. Entgegen dem Verhalten anderer Datenbanken kann man Indexe mehrfach anlegen – beim 1.Mal wird ein Index angelegt, bei allen anderen Malen das Kommando ohne Kommentar ignoriert. Stattdessen werfen andere Datenbanken Ausnahmen, denen man entnehmen kann, dass die Datenbankindexe bereits existieren.

Komisch, dass es die nicht vom Markt gefegt hat oder einfach durch eine freie Alternative ersetzt wurde wie H2 oder PostgreSQL

Dateianzeige im Finder wie normal unter Linux

2013-09-06

Wer erstmals an einem Rechner des Apfelherstellers arbeitet, findet es sicher auch verwirrend, dass man keine Einstellungsdateien sieht bzw. auch die Dateiendungen nicht. Für die Konfigurationsdateien hilft folgender Aufruf in einem Terminal:

user@horst:~/ > defaults write com.apple.Finder AppleShowAllFiles TRUE
user@horst:~/ > killall Finder

Netzwerkfähigkeiten und Eckdaten der Netzwerkkarte

2013-09-01

Wenn man vor einer Entscheidung steht auf Gigabit-LAN umzusteigen, will man eigentlich wissen, welche Netzwerkkarte verbaut ist und ob sie das überhaupt kann. Zum Glück gibt’s da was auf der Konsole:

user@box:~$ sudo ethtool eth0
[sudo] password for user:
Settings for eth0:
Supported ports: [ TP MII ]
Supported link modes: 10baseT/Half 10baseT/Full
100baseT/Half 100baseT/Full
1000baseT/Half 1000baseT/Full
Supported pause frame use: No
Supports auto-negotiation: Yes
Advertised link modes: 10baseT/Half 10baseT/Full
100baseT/Half 100baseT/Full
1000baseT/Half 1000baseT/Full
Advertised pause frame use: Symmetric Receive-only
Advertised auto-negotiation: Yes
Link partner advertised link modes: 10baseT/Half 10baseT/Full
100baseT/Half 100baseT/Full
Link partner advertised pause frame use: Symmetric
Link partner advertised auto-negotiation: Yes
Speed: 100Mb/s
Duplex: Full
Port: MII
PHYAD: 0
Transceiver: internal
Auto-negotiation: on
Supports Wake-on: pumbg
Wake-on: g
Current message level: 0x00000033 (51)
drv probe ifdown ifup
Link detected: yes

Einfach via

sudo aptitude get install ethtool

installiert und schon passt es.

Verteilte Versionierungssysteme – Übersicht

2013-08-22

Heute durch Zufall im Newsreader gefunden und für gut befunden – eine kleine Übersicht von täglichen Aufgaben in den verteilten Versionierungssystemen

auf:
https://www.cgtk.co.uk/development/vcs-guide

Datenbank – Normalformen – Merkspruch

2013-08-16

Gelegentlich wird man ja doch gefragt wie Normalisierung zu verstehen ist und in welcher Normalform ein Datenbankschema ist – da passte es, dass ich kürzlich auf dem ToRead-Stapel einen Artikel der Wikipedia vor mir hatte.

Nun der dort erwähnte Merkspruch zur Ablage:

»The key, the whole key, and nothing but the key. So help me Codd!«

Damit ergeben sich die verschiedenen Normalformen recht einfach:

  1. NF: atomare Werte beziehen sich nur auf den Schlüssel
  2. NF: atomare Werte beziehen sich bei zusammengesetzten Schlüsseln jeweils auf den gesamten
  3. NF: alle Werte hängen nur direkt vom Schlüssel ab

Zug verpasst – lustige Leute – Kein Schwanz ist so hart wie das Leben

2011-11-23

Manchmal trifft man auf Leute im Berufsverkehr, die einem den morgen unerträglich machen – andere sorgen für ein Lächeln auf den Lippen.

Als ich heute wieder vergebens nach dem Regio rannte und vor verschlossenen Türen stand und der Zug gerade losfuhr, meinte ein vorbeilaufender Passant süffisant:

Was gut ist, kommt wieder.

Daraufhin konnte ich nur verlegen lachen und mich auf zur S-Bahn machen – daraufhin er:

Kein Schwanz ist so hart wie das Leben.

Damit war alles gesagt für diesen Tag im Berliner Berufsverkehr.

Java SDK Mac finden und einrichten in IntelliJ

2011-08-23

Java-Einrichtung

Um die neue IntelliJ-Version an den Start zu bringen, muss man ja wissen, wo auf dem Mac das installierte Java liegt – nach ein wenig Suchen findet IntelliJ ein JDK unter:

/System/Library/Java/JavaVirtualMachines/1.6.0.jdk/Contents/Home

Das als globale Bibliothek / SDK einrichten und schon verschwinden die Syntaxfehler 🙂

Einstellungen in IntelliJ

Basierend auf diesen Informationen müssen auch die Einstellungen im Terminal entsprechend vorgenommen werden – dazu einfach in der .profile-Datei:

export JAVA_HOME=`/usr/libexec/java_home`

und schon hat man stets den Verweis auf das System-Java.

Eclipse Indigo einrichten – SVN/Maven

2011-08-18

Die Zwischenzeit konnte ich nutzen, um meine virtuelle Maschine und das Äpfelchen auf den aktuellsten Stand zu bringen.

Um ins SVN der Firma zu kommen, muss wieder ein wenig manuell nachgearbeitet werden.

Zuerst das aktuelle 4.4/Luna-Eclipse runterziehen:

Dann noch Subversion installieren:

aptitude install subversion libsvn-java

Eclipse-Plugins installieren

Über den Eclipse-Marktplatz die folgenden Plugins nachinstallieren und dann jeweils Eclipse neu starten:

Eclipse-Konfiguration nachziehen

Die JavaHL-Bibliothek liegt nicht in Standardpfaden, weshalb die Eclipse-Konfigurationsdatei eclipse.ini angepasst werden muss – die Zeile muss eingefügt werden:

Mac: -Djava.library.path=/opt/subversion/lib
Ubuntu: -Djava.library.path=/usr/lib/jni

Sobald die Konfig nachgezogen ist, sieht man bei einem Neustart im Einstellungsfenster zu Team/SVN, dass JavaHL zur Auswahl steht. Dann funzt alles.

Ansonsten nicht vergessen, dass das Repo mit svn+ssh in der URL eingebunden werden muss.

So – nun also mit der neuen Version am Start und ready 2 rumble 🙂

Die Alternative mittels MacPorts die Bindings sowie eine aktuelle SVN-Version auf dem Mac zu installieren haben nicht funktioniert, weil MacPorts mit Schmerzen abbrach.

Hilfreiche Links sind ebenfalls:

ORIGINAL: -Djava.library.path=/usr/lib/jni
NEU: -Djava.library.path=/usr/lib/x86_64-linux-gnu/jni

ungewöhnlicher Mac-Ärger – Rechner startet nicht, Festplatte defekt, Klickibuntu-Tool hilft nicht

2011-08-17

Kaum ist die Elternzeit vorüber, ruft die Arbeit wieder ... und ungewöhnliche Probleme begrüßten mich gestern morgen.

Mein iMac startete nicht mehr – kurz kam ein Fortschrittsbalken, der Dateisysteme geprüft hat. Dann ging die Dose aus 🙁

Die Admins hatten wie immer keine richtige Ahnung – also starten von der Installations-DVD (‚C‘ während des Bootens halten) – Festplattendienstprogramm aufrufen und Festplatte überprüfen und reparieren.

Fehlermeldung: wrong node count

Das grafische Tool stellte die Arbeit ein und empfahl die bestehenden Daten zu sichern, die Platte zu formatieren und dann die Daten wieder zurückzuspielen – glücklicherweise kann das alles das Disktool der Installations-DVD.

Also:

Aber: gleiches Problem!

Dann ein wenig recherchiert und die folgenden 2 äußerst hilfreichen Artikel gefunden – was für ein Glück, dass unter dem Mac ein BSD liegt und daher normale Funktionen wie eine Konsole gehen:

Also einfach: ⌘Apfel-S nach dem Versuch mit ⌘Apfel-V machen und schon geht’s los.

fsck_hfs -dr /dev/rdisk0s2

Dann hatte der Spuk ein Ende und der Rechner kam wieder hoch!
Also gleich noch ein wenig ausgemistet, damit die Updates beim nächsten Mal nicht so groß sind und geprüft, dass Time Machine auch brav Updates einspielt – es gibt auch die Möglichkeit den Schneeleoparden mit einem Time Machine-Backup wiederherzustellen.
Hoffentlich war’s das!

Sprache – KiK – Prekariatswerbung

2011-04-18

Wenn man in mancher Publikation die Anreihung der Worte liest, muss man sich häufig schütteln – so mancher Werbeslogan lässt vermuten, dass die anzusprechende Kundengruppe sich ähnlich gewählt ausdrücken kann:

KiK - Werbung - 2011-04-16

Interessant zu wissen wäre, ob es Leute gibt, die beim Lesen der Überschrift Fragezeichen im Hirn kriegen, was daran clever ist. Aber der Bildungsföderalismus ermöglicht diese Art der Freiheit – wer weiß, welche Werbung die Firma KiK in Bayern schaltet.

Ich sag nur: Schöner als wie man denkt, wenn man clever eingekauft hat.

KiK clever einkaufen und besser sprechen als man wie kann, Papierwerbung vom 2011-04-16

Swing-Oberflächen

2011-03-26

Im Rahmen einer Spielerei habe ich ein uraltes Studiumsprojekt auf GoogleCode gehoben und dort als FotoRenamer (inzwischen Github 🙂) initialisiert.
Lustig, was man früher so für Zeug verbrochen äh hinprogrammiert hat!

Aber dann fiel mir noch ein alter Witz der Swing-Programmierung ein 🙂

Have fun – ja, es geht sicher einfacher ;-p

Ubuntu Repository manuell ändern – nötige Schlüssel hinzufügen

2011-03-03

Wenn man spezielle Repositorien in Ubuntu einbinden will, muss man diese zuerst hinzufügen und dann noch die Repositry-Schlüssel zur Liste der gültigen Schlüssel hinzufügen.
Die nötigen Eckdaten findet man meistens in Launchpad, wo Detailinformationen des PPA stehen.

Hier am Beispiel von gPodder, Github Projektseite:

sudo add-apt-repository ppa:thp/gpodder

oder manuell in /etc/apt/sources.list.d/gpodder:

deb https://ppa.launchpad.net/thp/gpodder/ubuntu maverick main
deb-src https://ppa.launchpad.net/thp/gpodder/ubuntu maverick main
sudo apt-key adv --keyserver keyserver.ubuntu.com --recv-keys B016C6A9D0B071368E999F9BC18DC20E89617F48

Dann kriegt man nicht ständig Warnungen – sind die Repositry-Einträge netzwerktechnisch erreichbar, so sollte dann ein Update mit folgendem Alias möglich sein:

alias emerge='aptitude update && aptitude safe-upgrade'

Tabakwerbung – Zitat

2011-03-03

Ein herrlicher Podcast (NSFW23) mit einem witzigen Zitat:

Raucherwerbung zeigt immer nur die Welt der Nichtraucher.

Also nicht die folgenden Dinge:

Was fehlt noch?

Office-Migration: weg von Microsoft Office hin zu OpenOffice.org oder LibreOffice

2011-02-03

Der Weg scheint gangbar zu sein, dennoch ist der Mensch das größte Hindernis bzw. seine Feigheit sich auf Neues einzulassen – egal ob die betroffene Institution groß (Konzern) oder klein (Verein) ist.

Das Spiel ist immer gleich – das Geld oder die eigentliche Ersparnis scheint uninteressant zu sein.

Maven-Debugging (mvn) – Einstellungen

2011-02-03

Früher hat man ja zum Debugging von Anwendungen folgende Maven-Einstellungen gesetzt:

export MAVEN_OPTS="-Dfile.encoding=UTF-8 -Xmx384M -Xdebug -Xrunjdwp:transport=dt_socket,address=4000,server=y,suspend=n"

Mit den neueren Maven-Versionen (>2.2.1) scheint beim Aufruf von Maven selbst ein Fork erstellt zu werden. Dieser sorgt bei obigen Maven-Optionen, zu einem Fehler, der etwas versteckt verrät, dass der Debuggingport 4000 bereits belegt ist.

Daher lieber nur für einzelne Läufe explizit debuggen (oder in der IDE einstellen) – sonst geht auch:

export MAVEN_OPTS="-Dfile.encoding=UTF-8 -Xmx384M"

Google Streetview – Kapriolen aus deutschen Landen

2011-02-03

Der obige Dienst ist ja mit viel Tamtam in Deutschland gestartet –
dennoch sind kuriose Dinge in die digitalen Analen eingegangen:

Einige Leute haben scheinbar kein Verständnis dafür, dass fast 250.000 Einsprüche gegen den Dienst in Deutschland eingegangen sind und haben aktiv zu Gegenmaßnahmen aufgerufen:

Natürlich lebt der Dienst von der Vollständigkeit von Daten – besser wäre es aber, wenn alle Leute, die den Einspruch gemacht haben auch im normalen Leben mehr auf Ihre Daten Acht geben würden und keine Rabattkarten haben oder bei "Ich bin schön blöd" einkaufen bzw. bei der Beantragung von DE-Mail bei der Post an einem Gewinnspiel teilnehmen.

Es gilt wie immer:

What we think, or what we know, or what we believe, is in the end, of little consequence. The only thing of consequence is what we do.

-John Ruskin, author, art critic, and social reformer (1819-1900)

Facebook vs. Wikileaks - der Schein trügt

2011-02-03

Ich bin ja selbst Verweigerer von Datensammelnetzwerken und meide sie wie der Teufel das Weihwasser ...
da fiel mir im Rahmen eines Blogposts folgende Grafik in die Hände, die ich doch hier gern weiterverbreite:

Facebook versus Wikileaks

Der Schein trügt (wie immer): der eine verkauft Deine privaten Daten an Firmen und ist Mann-des-Jahres, der andere gibt private Daten weiter und ist ein Schurke.

Qualitätsjournalismus

2011-01-14

Die deutsche Presse- und Verlagslandschaft fragt sich ja, wie in Zukunft Geld zu verdienen ist – durch solche qualitativ hochwertigen Leserumfragen der Springer-Presse ganz bestimmt:

Schwachsinnsumfrage

Frage mich, wie groß die Teilnehmerliste war: 2, 3 ? Wieviel haben die getrunken, um auf solche tiefsinnigen Fragen zu kommen – da der 1.April noch weit weg ist, hier verbreitet und auf ewig festgehalten.

Quelle:
Berliner Woche
Ausgabe Steglitz-Süd
Titelseite
Kalenderwoche 2
Mittwoch, 2011-01-12
29. Jahrgang

Energiesparlampen – Lichtzeichen

2011-01-06

Grad nebenher einen Podcast (dradio: Marktplatz: Und tschüss! – Glühbirnen haben ausgedient) zum Thema Energiesparlampen gehört – man sollte mindestens 10,00 € für eine Markenenergiesparlampe investieren.
Auch für Hausflure gibt es spezielle Lampen, die das häufige Schalten besser vertragen als die preiswerten Dinger.

Interessant auch, dass die Lampenhersteller ein Netz von Rückgabestellen aufgebaut haben – nähere Infos unter Lichtzeichen. Keine Energiesparlampen oder Neonleuchten in den Hausmüll!

Quecksilber erzeugt die Strahlung – es geht also nicht ohne. LED-Lampen haben dazu einen anderen Strahlungswinkel – noch kein Rundumlicht wie Glühlampe. Bei Angst vor dem Quecksilber hilft es eine Lampe zu nehmen, die um das Quecksilberteil noch einen Schutzmantel hat, der zuerst kaputtgeht.

Energiesparlampen kann man dimmen – sie verändern im Gegensatz zu alten Glühlampen nicht in Richtung rot ihre Leuchtfarbe.

Halogenlampe spart nur ca. 30% im Gegensatz zur alten Lampe. Energiesparlampen können bis zu 80% im Verbrauch sparen.

Wikileaks – was für eine Schmierenkömodie

2010-12-16

Die Wochen seit der Veröffentlichung der amerikanischen Wikileaks-Dokumente sind wie im Flug vergangen und man könnte bezweifeln, dass einige Länder demokratisch sind oder eine Rechtsauffassung haben, die demokratisch begründet ist.

Erstaunlich, was sich da die Tage so abspielt.

Eine nette Zusammenfassung bietet ein Beitrag von Radio fritz:
KenFM zu Wikileaks 2010-12-05

42 – der Sinn des Lebens

2010-10-06

Das neue Ubuntu-Release 10.10 (im Oktober 2010) überzeugt durch seine magische Sinnhaftigkeit – bisher keine großen Probleme nach dem Update. Sehr schnell durchgeführt und nur Kleinigkeiten mit Radeon-VGA-Karten und dem neuen Bootsplash.

Die Links auf die Countdownbanner, um das neueste Release zu bewerben, gibt es leider nicht mehr.

CSS kann Inhalte umwandeln - uppercase

2010-08-19

Durch Zufall entdeckt, dass man via CSS auch Inhalte automatisch anpassen kann – insbesondere praktisch, wenn die Daten aus Datenbanken kommen oder andere Quellen im Spiel sind:

h4 {
font-family: Arial;
font-size: 12px;
text-weight: bold;
letter-spacing: 0;
margin:0;
text-transform: uppercase;
background: none repeat scroll 0 0 transparent;
color: black;
}

Noch viel mehr Spielereien sind möglich.

Apple – Ortungsdienste deaktivieren

2010-08-18

Durch Zufall entdeckt beziehungsweise durch einen Kollegen drauf aufmerksam gemacht worden – in den AGBen des letzten Schneeleopardenupdates stand wohl was drin, dass man es gut findet, wenn der Rechner stets an Apple meldet, wo man ist.

Naja – wahrscheinlich für eine marktgerechtere Behandlung oder den neuen Ausschalter, den die Computer vielleicht vom Telefon geerbt haben.

Es hilft:

Ortungsdienste in SnowLeopard deaktiveren

SVN ignore – manuell editieren

2010-08-01

Manchmal will man auf der Konsole fix was ändern an den SVN-ignore-Einstellungen oder falls grad kein Eclipse mit installiertem SVN zur Hand ist:

svn propset svn:ignore 'build' .

Fügt das Verzeichnis oder die Datei build dem svn ignore hinzu.

Wenn es für das aktuelle Verzeichnis bereits ein svn ignore gibt, hilft:

svn propedit svn:ignore .

So kann man fix auf der Konsole aufräumen. Wichtig ist, dass man danach mittels svn commit natürlich das betroffene Verzeichnis eincheckt.

Externe Quellen:

Die Bahn – macht Freude

2010-07-20

Aktuell wird die Bahn ja ordentlich zerrissen, da die 4 Jahreszeiten scheinbar ihre großen Feinde sind – in Berlin jährt sich nun der Ausfall des Nahverkehrs durch Wartungsmängel und Börsenspiele der Politik.

Beruhigend, dass sich die Leute angepasst haben, aber die Umstände keinesfalls geändert wurden, wie man am Füllgrad von Regionalbahnen sieht, die als S-Bahn-Ersatz fungieren müssen, da die S-Bahn immer noch nur 3x pro Stunde fährt.

Willkommen im neuen Jahrtausend der Mobilität und Flexibilität.

Künstler bilden sich solche Reime drauf:

Ubuntu Unity – Designstudie für zukünftigen Netbookdesktop

2010-06-25

Das neue Release 10.10 soll ein paar Studien zum zukünftigen Handling eines Desktops auf Netbooks darstellen. Viele Leute zerreißen sich den Mund und behaupten, dass ja nur vom Apfel-Hersteller kopiert werden würde.

Man kann selbst mal Rumprobieren mittels:

add-apt-repository ppa:canonical-dx-team/une
apt-get update && apt-get install unity

Mail bei Login versenden

2010-06-05

Und wieder im LinuxMagazin gefunden - automatisch eine Mail versenden, wenn sich jemand am System anmeldet.

Dazu einfach in der systemweiten Bashrc folgendes Stücken hinzufügen (Ubuntu: /etc/bash.bashrc):

echo 'Login on' `hostname` `date` `who` | \
mail -s "Login on `hostname` `who | \
awk '{print $5}'`" zieladresse@yourmailhost.com

Nett und schnell, wenn das System Mails verschicken kann :-)

WhatWeb – Was hinter den Webseiten steckt

2010-06-05

Im aktuellen Linux Magazin 07/10 geblättert und ein nettes kleines Tool entdeckt:

Beim Ausprobieren gesehen, dass viele Provider noch uralte PHP-Versionen anbieten und Seiten einiger politischer Parteien das Tool ein wenig überlisten, da es mit einem Fehler aussteigt:

["phpBB",
#

Beispielaufruf

$ whatweb aikiblog.de
http://aikiblog.de [301 Moved Permanently] Apache, Country[GERMANY][DE], HTTPServer[Apache], IP[212.90.148.19], RedirectLocation[https://aikiblog.de/], Strict-Transport-Security[max-age=0; includeSubDomains], Title[301 Moved Permanently]
https://aikiblog.de/ [200 OK] Apache, Country[GERMANY][DE], HTML5, HTTPServer[Apache], IP[212.90.148.19], JQuery[3.6.1], MetaGenerator[WordPress 6.1.1], Script, Strict-Transport-Security[max-age=0; includeSubDomains], Title[AIKIBLOG – Harmonie und IT – Neues aus der Welt der Harmonie – in der Ruhe liegt die Kraft], UncommonHeaders[link], WordPress[6.1.1]

$ whatweb blog.aiki-it.de
http://blog.aiki-it.de/ [301 Moved Permanently] Apache, Country[GERMANY][DE], HTTPServer[Apache], IP[212.90.148.19], RedirectLocation[https://blog.aiki-it.de/], Strict-Transport-Security[max-age=0; includeSubDomains], Title[301 Moved Permanently]
https://blog.aiki-it.de/ [200 OK] Apache, Bootstrap, Country[GERMANY][DE], HTML5, HTTPServer[Apache], IP[212.90.148.19], JQuery[1.11.1], Meta-Author[phil], MetaGenerator[JBake], PoweredBy[OpenSource], Script, Strict-Transport-Security[max-age=0; includeSubDomains], Title[AIKIBLOG — Harmonie und IT]

Weltmeisterschaft – Vuvuzela-Klänge

2010-06-05

Da wundert man sich über die eigenartigen Geräusche, die es seit Anfang Juni bei uns um die Ecke gibt.

Vuvu-Klänge

Der erste Witz war, dass es sich anhört wie das Horn of Gondor vom Herrn der Ringe.

Naja – auf jeden Fall ist es ein Superbeispiel für Marketing und wie man Crap verkauft.

Bildherkunft - Stand vom 2010-06-17

iPad – Generation Praktikum – lustige Podcasttitel zur Freigabe des Apple-Tablet-Rechners

2010-05-30

Beim näheren Betrachten der Podcastliste des dradio-Wirtschaft-und-Verbraucher-Podcasts fiel mir ein, dass Autoren doch vor dem Absenden eines Podcasts nochmals den Titel lesen sollten:

RSS-Feed-Tippfehler

Praktikanten am Werk? Ungewöhnliche Qualität beim dradio-Podcast

Naja – wie lautete doch diese Friseurwerbung:

„Was Friseure können, können nur Friseure“.

Das wollen doch die Journalisten auch, oder?

Reguläre Ausdrücke

2010-05-28

Kommt ja immer wieder im Alltag vor, deshalb hier ein paar Links zur allgemeinen Ablage zum Thema in bezug auf Groovy und Java selbst:

Viel Spaß damit. Ursprünglich begann alles mit regulären Ausdrücken, um Wortfetzen in Webseitentexten zu finden und umliegendes HTML zu entfernen:

.CEO.?< ?[<>/a-zA-Z]>{1}([\w ]). filtert Dir alles weg was Tags nach CEO enthält und gibt Dir in $1 (Gruppe 1) den Namen zurück
wenn das Ergebnis leer ist (weil z.b. zwischen CEO und dem Namen keine Tags sind)

.CEO.?([\w ]).* filtert Dir alles bis zu dem Text nach CEO: weg und gibt dir die darauf folgenden word characters zurück und schneidet den Ballast danach weg

neues Ubuntu-Fensterlayout – Buttons links statt rechts – wie ändern?

2010-05-24

Da der Mensch ja ein Gewohnheitstier ist, wurde in der aktuellen Ubuntu-Version ein wenig an der Anordung der Fensterschaltflächen gewerkelt.

Neu ist nun die Reihenfolge close,minimize,maximize:.
Möchte man die alte Ordnung haben (rechts statt links), muss die Reihenfolge :minimize,maximize,close sein.

Als Kurzversion:

  1. gconf-editor starten
  2. apps/metacity/general suchen
  3. Dort das Feld button_layout wie oben einstellen

Büropoesie - Tierwelt

2010-05-24

Beim Aufräumen im Haufen alter Mails gefunden, nun für die Ewigkeit festgehalten:

das reh springt hoch,
das reh springt weit.
warum auch nicht,
es hat ja zeit!

das pferd springt höher
das pferd springt weiter
warum auch nicht
es hat keinen reiter

Der Elefant springt am höchsten,
der Elefant springt am weitesten,
warum auch nicht?
Er ist am breitesten...

Stand: 2007-11-09 14:25, Autorenkürzel: AW, EÖ, PH

Dinge, die die Welt nicht braucht: Scheiße klassifizieren

2010-05-24

Wieder was für die Kategorie, der Dinge, die die Welt nicht braucht – welcher Wissenschaftler hat das nur ausprobiert und statistisch relevant festgehalten:

Bristol Stool Chart

Keychain – bequemes Starten in allen Konsolen

2010-05-24

Oftmals benötigt man ja bestehende SSH- oder GPG-Agenten, um als Entwickler bequem auf Repositories zugreifen zu könne. Eine minimalinvasive Systemintegration will her – hier eine Integration in die .bashrc:

keychain
. "$HOME/.keychain/HIER_KOMMT_DER_RECHNERNAME_REIN-sh"
ssh-add -l &>/dev/null || ssh-add

Dann kann man schnell beliebige Konsolen starten oder Konsolentabs öffnen und muss nicht seine SSH-Passwörter eingeben. Dies ist nur 1x beim initialen Anmelden ans System nötig.

Aber: manche Ubuntuversionen starten bereits bei jeder bestehenden X-Session einen SSH-agent, der dann zu Ärger führen kann.

Grails – PermGenSpace-Probleme JAVA_OPTS

2010-05-24

Wenn man mit Grails entwickelt, geht öfters mal der PermGenSpace aus – dazu hilft es einfach mehr Speicher zur Verfügung zu stellen und die Java-Einstellungen zu verändern:

export JAVA_OPTS="-Xmx512m -XX:MaxPermSize=256m"

Und dann freut sich die Maschine auch wieder etwas 🙂

Eclipse geht nicht – GTK-Problem – SuSE-Bug

2010-05-21

Ein viel diskutiertes Problem war, dass nach einem Update Eclipse und andere GTK-basierte Anwendungen nicht mehr funktionierten.

Etwaige Menüs ließen sich nicht mehr mit der Maus bedienen, was bei der Suche nach Updates in Eclipse dadurch auffiel, dass man nicht auf weiter/continue klicken konnte. Das Drücken von ENTER betätigte die Standardschaltfläche.

Im Großen und ganzen ein riesengroßes Usablityproblem, was sich einfach beheben/vermeiden läßt:

In der .bashrc eine Umgebungsvariable:

export GDK_NATIVE_WINDOWS=true

setzen.

Technische Details auch im Eclipse-Bugtracker Id 291257.

Ein Feature kein Bug

2010-05-07

Wie ein wenig Recherche gebracht hat, ist das Fehlen des Lautsprechersymbols kein Bug.

Bisher wurde die Lautpsprecheranzeige von einem separaten Tool erledigt, das man mittels gnome-volume-applet starten kann.

In 10.04 sollen sämtliche Benachrichtigungen zusammengefasst werden, weshalb es das neue Paket indicator-applet-complete gibt. Dieses muss dann noch im Gnome-Panel als „Benachrichtigungsanzeige“ eingeschaltet werden und schon hat man wieder einen Lautsprecher.

Naja – hätte man auch in die Releasenotes schreiben können, dass es da generelle Umbauten gibt/gab/geben wird.

Ubuntu 10.04 LTS – wahre Freude

2010-04-30

Heute das brandfrische 10.04-Release Lucid Lynx ausprobiert und 3 Altsysteme aktualisiert – lief einwandfrei.

Die längste Zeit war das Warten auf die automatische Paketkonfiguration.

Bezüglich meiner enigmail-Installation gab es kleine Hickups, die aber fix gelöst waren (aptitude install enigmail nach dem gelösten Bug 527138). Ebenso scheint beim Update der deutschsprachige Thunderbird zu verschwinden, was aber ein fixes aptitude install thunderbird-locale-de lösen konnte.
Das Mail Redirect-Plugin gibt es auch in einer manuellen Version für Thunderbird 3.0.4.

Also alles super bisher – sogar meine alte ATI-Grafikkarte, die mit 9.10 keine Desktopeffekte mehr machen wollte, wurde durch eine automatische X-Konfiguration richtig eingestellt. Nicht schlecht – mein 8 Jahre alter Rechner freut sich, dass er den Luchs fahren darf 🙂

Später kam es noch zu Reibereien mit der grafischen Oberfläche, die ein Installieren von ubuntu-desktop und Auswahl von gdm als Anmeldefenstermanager gelöst wurden.

Unter Gnome gibt es den Lautstärkeregler nicht mehr – scheint beabsichtigt zu sein. Das Reinstallieren des Pakets indicator-sound sowie das manuelle Aufrufen von gnome-volume-control-applet & behebt auch das Problem.

Die 7 häufigsten Projektprobleme

2010-04-28

Neulich beim Aufräumen wieder einen lustigen Brief gefunden, der mir in die Firma zugeschickt wurde vom sogenannten Management Circle:

  1. Engpässe der Ressourcen – So gleichen Sie Kapazität und Produktivität mit der Praxis ab
  2. Unklare Ziele – So erhalten Sie einen eindeutigen und realistischen Projektauftrag
  3. Überlastung – So behalten Sie den Überblick und vermeiden Stress
  4. Unangenehme Wahrheiten vermitteln – Die richtige Kommunikation in kritischen Situationen
  5. Spannungen und Konflikte – So bleiben Sie sourverän und erhalten die Leistungsfähigkeit im Team
  6. Unklare Rollen und Verantwortungen – Die richtige formale Einbindung des Projektleiters
  7. Fehlende Entscheidungen – So bekommen Sie sach- und zeitgerechte Entscheidungen

Tja, mag ja sein. Aber mit dieser Aufmachung wirkt das ganze wirklich nur wie Spam in traditioneller Form.

Schade, um den toten Baum! Ach ja – das P.S. ist auch handfest:

Mit handfesten Checklisten und Leitfäden für die Praxis!

Na wenn es so einfach ist, dann sollte es ja keine Projekte mehr geben, die gegen Bäume rasen 🙂

Schnittstellen – und daran kann man sich festhalten

2010-04-07

Tja – die alte Softwareentwicklermär: Schnittstellen sind fix und daher ist es unerheblich, welche konkrete Softwareversion am Start ist. Weit gefehlt!

Im JDK – trotz stabiler Schnittstelle der 6er Version – scheint es zwischen den Minoversionen einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied zu geben. Dieser wurde kürzlich durch Sportsfreund Hudson aufgedeckt.

Lokal liefen alle Tests durch, aber auf dem Hudson meinte der URLEncoder, dass er einige Sachen nicht rausfiltern will – hauptsächlich das Paragraphenzeichen. Naja – aber wie findet man nun raus welche JDK-Version dort am Start ist?

Eine übliche Suchmaschinenanfrage bringt nur diverse Verweise auf – ruf doch bitte java --version auf. Aber das hilft ja nicht im Programm. Dann meinte ein Kollege, dass es da so eine Systemproperty gäbe.

Aber wie heißt selbige – lange Suche brauchte diesen Artikel zutage.

Und so sieht das ganze für die Hosentasche aus:

String javaVersion = System.getProperty("java.version");

Happy bug hunting!

Firewall ausgehebelt - another case of security by obscurity

2010-04-07

Große Konzerne sind sich doch so ähnlich - heute wieder Kontakt mit einem Kunden gehabt.

Es ging darum einen statischen Prototyp zuzusenden. Da wir intern keine schnelle Möglichkeit hatten einen dedizierten FTP-Server zu haben, wurde die Arbeitskopie einfach als ZIP-Archiv an den Kunden übertragen.
Es ging um einen kleinen Prototyp mit AJAX-Aufklappgedöns.

Am folgenden Morgen tauchte eine Mail auf mit folgender Bemerkung:

Hallo Herr ICH,

das ZIP ging wegen des JS nicht durch. Bitte bitte doch mal das ZIP mit PW "firmenname" verschlüsseln.

mit freundlichen Grüßen
Kundenvertreter

Das weckte alte Erinnerungen - die scheinbar dort vorhandene Unternehmensfirewall filterte Dateianhänge und hat eine Heuristik, dass in ZIP gepacktes Javascript (JS) gefährlich ist. Aha!

Jetzt sollte mit einem Passwort nur verhindert werden, dass die Firewall lesenden Zugriff auf die Dateianhänge hat und filternd zuschlägt - ein klarer Fall von security by obscurity. Again!

In einer vorigen Firma mit insgesamt fast 13000 Angestellten war der workaround, dass sämtliche Dateien (dort zählten auch Dateien des Office-Programmmonopolisten zur Liste der unerwünschten Inhalte) mit dem Packprogramm RAR verarbeitet wurden.

Das ist sicher eine gute Form der Verschlüsselung - oha. Sicherheit macht Spaß - besonders mit Usern, die nebenher auch noch arbeiten müssen. Da hat ein Sicherheitsexperte sicher viel Geld für eine ISO-Zertifizierung erhalten. Tolle neue Welt - und vor allem sicher!

Valentinstag – ich liebe freie Software

2010-02-14

Zeig Deine Verbundenheit mit freier Software auch am Valentinstag - ursprünglich gestartet im Jahr 2010, nun aber Jahr für Jahr fortgesetzt:

Campaign logo

Certified ScrumMaster

2010-02-10

Nach einigem Warten und Hin&Her habe ich nun heute krank aus dem Bett heraus die Zertifizierung gemacht, nachdem ich die Unterlagen nochmals durchgearbeitet habe.

Eine Notiz ist blogkonform:

Show me how a project starts and I can tell you how it ends

Update auf WordPress 2.9 / WeatherIcon – endlich erfolgreich

2009-12-28

Falls Leute das gleiche Problem haben:
das automatische Update von WordPress auf Version 2.9 schlägt mit eigenartigen Fehlermeldungen fehl, wenn man WeatherIcon verwendet.

Ursache sind API-Änderungen in 2.9, die die Verwendung von gettext.php und stream.php verbieten – leider sieht man das nur, wenn man vor dem automatischen Update alle Plugins deaktiviert und nach erfolgtem Update wieder aktiviert.

Was für ein Spaß – der kleine Patch in der WeatherIcon.php an Zeile 58ff. hilft!

55 # Fixes a bug in l10n.php where some guy decided there was no reason
56 # to load files which are required for their l10n functions if no
57 # language is defined in WordPress.
58 # 20091229 removed following two lines during update to 2.9
59 #require_once(ABSPATH . 'wp-includes/streams.php');
60 #require_once(ABSPATH . 'wp-includes/gettext.php');

WeatherIcon is discontinued since 2007!

Freiheit statt Angst – 2009-09-12

2009-09-11

Passend zur morgigen Demo noch das Buch von Juli Zeh und Ilija Trojanow gelesen ("Angriff auf die Freiheit") – ist schon interessant, was da so abgeht. Die Anmerkungen aus dem Buch kann man auf der Webseite der Autorin herunterladen.

Im Gegensatz zum schläfrigen Bundestagswahlkampf sind diese Postervariationen teilweise richtig erfrischend:

Buchdruck Internet Metapher

Dagegen ist das Zitat der Bundeskanzlerin: „Eigentlich läuft alles ganz prima, aber trotzdem brauchen wir mehr Überwachung“
(Quelle) durchaus erhellend, was für Planungen noch in der Pipeline sind.

Damit man die Worte des Innenministers versteht, hilft die Neusprech-Zusammenstellung der Zeit.

Und gerade weil die Leute denken, dass sie die Dinge nicht ändern können, darf der Protest nicht ausbleiben!

Aufräumen – oftmals wie Dreikampf der Beamten

2009-08-14

Beim aktuellen Aufräumen meiner dienstlichen Notizen fiel mir ein Zitat aus einem Vortrag des letzten Jahres zur Mentalität von staatlichen Bediensteten ein – was ist der bürokratische Dreikampf?

  1. Knicken
  2. Lochen
  3. Abheften

So kriegt das Leben wieder Sinn – in den unruhigen Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise. Ein Ordner gibt eben doch Halt im Leben 🙂

Quellcode-Suchmaschine ... endlich

2009-08-04

Lange drauf gewartet – nun gibt es einen netten Prototyp einer Quellcodesuchmaschine mit Verweisen auf
den eigentlichen Quellcode und JavaDoc-Integration – Supa!

Grepcode BETA - GrepCode is discontinued as of 2018

Mac P-RAM löschen

2009-07-05

Wenn der Mac mal richtig spinnt, hilft das Löschen des sog. P-RAM
Spinnen heißt beispielsweise, dass sich die Lautstärke nicht mehr regeln lässt.

Im P-RAM werden zum vereinfachten Booten Informationen für den Rechnerbetrieb gespeichert – quasi wie ein Cache im Browser.

Die nötige Tastenkombination beim Start des Rechners ist:
[cmd/⌘]+[alt⌥]+[p]+[r]. Diese so lange gedrückt halten, bis der Startton ein zweites Mal hörbar wird. Dann loslassen und normal booten.

Kein Applaus für Scheiße

2009-07-05

Durch Zufall entdeckt, aber einfach Klasse der Refrain:

Die Fantastischen Vier – Buenos Dias Messias

Passt zur aktuellen medialen Behandlung der Bundestagswahl, der Bundespolitik, der Zensurpolitik usw.

Eclipse Assertions

2009-03-25

Diese elendig langen Konfigurationseinstellungen machen einem das Leben teilweise echt schwer ...
aber da hat jemand Screenshots gemacht, wie man den Dialog findet, um assertions einzuschalten:

Installed JREs -> Edit -> VM-Parameter: -ea

Autowired by name mit JUnit4 und Spring

2008-11-05

Dieses JUnit4 ist einfach Klasse – keine unnützen setter mehr, die den Code verunreinigen und Tests lassen sich einfach durch Entfernen der @Test-Annotation ausschalten.

Neben dem ganz normalen Verdrahten der Beans per Beantyp ist manchmal das Verdrahten per Beanname nötig, was wie folgt umzusetzen ist:

@Autowired
@Qualifier("applicationPrefixTestMagicMemberComponenten")
private MockMagicComponenten memberComponent;

Diese Annotationen machen einfach Spass 🙂

Am Kopf der Klasse dazu fix den ApplicationContext verdrahtet:

@RunWith(SpringJUnit4ClassRunner.class)
@ContextConfiguration(locations={"classpath:myApplicationTestContext.xml"})
public class ExampleTest {

Setup-Methoden zur Erzeugung der Daten werden mit @Before markiert, während die Löschmethoden mittels @After markiert sind.

Der gute alte VIM – Browser – Seitensuche

2008-11-05

Auch die Browser wurden von Leuten gemacht, die gerne ohne Umschweife und viel grafisches Klimbim arbeiten. Wenn man im Opera oder im Firefox ESCAPE / text eingibt, wird in der aktuellen Seite nach text gesucht.

Wieder ein verstecktes praktisches Feature

.DS_Store clean up – Apple Macintosh Dateien aufräumen

2008-10-25

Auf alten Backupplatten fand ich dutzende Macintosh-Dateien – nun findet man dort in jedem Verzeichnis eine .DS_Store-Datei des Finders, die man natürlich in einer normalen Linuxumgebung nicht braucht.

Das Löschen geht auf Konsole ganz einfach:

find . -name .DS_Store | xargs rm -i

So werden die Dateien gleich gelöscht und man muss nicht umständlich suchen ...

Hibernate SQL Logging einstellen

2008-10-24

Schaltet man das generelle Abfrage-Loggen von Hibernate ein, wird man bei einer mittelgroßen Anwendung ja förmlich von Logs erschlagen.

Auf folgende Art und Weise schaltet man den Logger programmatisch ein und wieder aus. Die Ausgaben erscheinen auf der Konsole, was für Debugging und Testläufe in der IDE angenehm ist:

Logger.getLogger("org.hibernate.SQL").setLevel(Level.DEBUG);
Logger.getLogger("org.hibernate.SQL").setLevel(Level.WARN);

Mozilla Thunderbird - versteckte Funktion oder Übersetzungsfehler?

2008-10-17

Die deutschen Thunderbirdversionen haben einen tollen Menüpunkt:
Datei -> Alle Ordner des Kontos komprimieren

Beim Umstieg von IMAP auf POP3 spielt dieser Menüpunkt eine wichtige Rolle - alle Mails sind pro Ordner in einer Datei abgelegt. An diese wird immer nur am Ende angehängt, wodurch etwaige logisch gelöschte Mails nicht physisch aus der Datei entfernt werden. Der Aufruf des obigen Menüpunktes holt genau das nach und entfernt aus den Dateien gelöschte Mails.

Durch Zufall bemerkt und voller Freude umgesetzt!

iPod - die stumme Gefahr

2008-10-17

Jeden Tag in der U-Bahn fragt man sich wirklich, ob die Leute nichts mehr hören - diese Studie zeigt, dass die Annahme schnell Wirklichkeit werden kann:
pressemeldung

Ergo: Nicht pimp your iPod, but mute it more often!

Je lauter man hört, desto schneller hört man nicht mehr .... und ich dachte, dass die Leute durch die viele Arbeit an Rechnern schon genügend Probleme mit Augen und Rücken haben. Aber das Ohr ist eben schneller und hört auch den größten Schwachsinn mit.

Hoffentlich gibt es bald neben dem Rauchverbot, das ja immer noch nicht durchgesetzt wird - ein Verbot im öffentlichen Raum laut Musik am Ohr zu haben.

FindBugs eingerichtet mit Eclipse Ganymede

2008-10-17

So - nun bin ich endlich mal dazu gekommen und es ist alles so einfach wie auf der HowTo-Webseite beschrieben.

Ist nett, dass man jetzt gleich ordentliche bunte Käfer in der GUI sieht und schnell auf die Hinweise springen kann - ein nützliches Tool!

Demo am 2008-10-11 14:00 Uhr Freiheit statt Angst

2008-10-09

Freiheit statt Angst - gegen absolute Überwachung ohne Zweck:

Nachschlag

Die Demo war interessant und lustig zugleich - schade, dass so ein paar vermummte Schlägertypen mit schwarzen St.Pauli-Shirts rumgemotzt haben .... ansonsten haben alle Leute Spaß gehabt, sogar die Polizei beim unerlaubten Filmen der Teilnehmer.

Demo motto

Einzelne PDFs zusammenführen

2008-09-26

Das Thema ist eigentlich kein Problem, wenn da nicht die vielen Schriften und Darstellungsprobleme je nach Betriebssystem wären.

Für Windoofs gibt es als Teil von FreePDFXP die Komponente PDFJoin, der man einzelne PDF-Dateien vorgibt und die diese dann in eine PDF-Datei zusammenführt.

Unter Linux gibt es da natürlich auch Möglichkeiten. Leider ist aber beim Zusammenführen von mehreren aus OpenOffice.org-generierten PDF-Dateien das Ergebnis nicht mehr wirklich lesbar. Die Schrift ist total unscharf - aber theoretisch geht es so:

Es ist wie immer: einfache Dinge können auch komplex werden.

Basisdatentypen einfacher verwenden

2008-09-26

Da ich so ein Siebhirn habe, hier nochmals der Hinweis:

Bei der Verwendung von Basisdatentypen nicht ständig den Konstruktor verwenden, um beispielsweise in Tests Dummywerte zu übergeben.

Nicht:

new Long(4711L);

Sondern:

Long.valueOf(4711L);

Auch Firefox spricht mit Google

2008-09-26

Nun ist es klar - jeder Browser telefoniert mit Google, nicht nur Chrome.

Aber der Benutzer von Firefox kann etwas dagegen tun:

Quelle: heise-newsticker

Subversionbaum umhängen

2008-09-17

Wenn man aus Versehen falsch ausgecheckt hat und eigentlich – z.B. beim Bauen mittels Maven2 – einen anderen SVN-Pfad braucht, hilft folgendes Kommando im Wurzelverzeichnis des ausgecheckten Projekts:

svn switch --relocate
https://repo.foo.de/projects/example-project/trunk
svn+ssh://repo.foo.de/projects/example-project/trunk

Zieht den alten über https ausgecheckten Projektbaum nach svn+ssh um!

Bockige DVD-CD entfernen

2008-09-04

Ab und zu kommt es doch vor, dass eine in den Mac geschobene CD nicht erkannt wird und man sie nicht per Tastatur auswerfen kann. Wenn sie dann noch auch nicht im Finder oder auf dem Desktop erscheint, hilft nur die Konsole:

rechner:~ user$ drutil tray eject

Being alive - updates

2008-08-15

Hurra – der Umzug zum neuen Hostinganbieter ist gemacht und das Einspielen der Datenbank hat geklappt –

jetzt nur noch fix das WordPress-Update einspielen und schon kann es wieder weitergehen.

Nach fast einem Jahr Pause – willkommen zurück.

Update erfolgreich eingespielt - Kategorien zersemmelt

2008-08-12

Nun ja - ein Wordpress-Update von 2.0.7 auf 2.6DE hat die Kategorien als Preis.

Die interne Tabellenstruktur scheint so verändert worden zu sein, sodass der Versionssprung
die Kategorien geraubt hat. Aber so ist das halt -
daher nicht wundern, wenn die alten Beiträge keinen Kategorien zugeordnet sind.

Dafür jetzt mit der aktuellsten und buntesten Version -
es geht los! JAWOHL

Zum Glück ein Mac

2008-01-15

Nun ja – lange nichts gehört und doch geht alles wunderbar.

Die Dinge fließen förmlich dahin und ich bin froh in einer neuen Umgebung vernünftig arbeiten zu können.

Dazu gehört auch ein prächtiger iMac, den ich oft schätze.

Gerade heute war wieder so ein Tag – viele Fenster offen, das Kompilat läuft durch,
Tests laufen, frische Gedanken werden festgehalten –
die Sonne scheint auf den Monitor.

Ach fix drehen ... und aus Versehen den Powerknopf erwischt.

GRMPF – Fluch. Das kenne ich doch von PC-Zeiten ...
aber nein: der Mac pulsiert sofort und hat sich nur zur Ruhe gelegt.

Ein Bewegen der Maus läßt ihn aus dem Ruhezustand erwachen und die Arbeit kann weitergehen –
das ist eine Erholdungspause!

Danke – Glück gehabt!

Goodbye Hamburg

2007-09-06

Auf Wiedersehen, Hansestadt Hamburg
einen guten Freund (MB) lasse ich dort,
aber ich bin heilfroh endlich wieder an der Spree zu sein.

Berlin rocks!

Viel gelernt privat und beruflich,
aber das Wichtige hat Prio,
daher back to the roots!

Eine neue Kategorie entsteht: Groovy

2007-09-06

Bedingt durch die Erfahrungen, die ich mit Groovy, Grails und IntelliJ sammle,
soll an dieser Stelle ein wenig Erhellendes berichtet werden.

Zusätzlich soll diese Seite als Repositorium für Fragen oder
kleine Probleme beim Lernen von Groovy dienen.

/have fun/

Widerstand ist nicht zwecklos

2007-07-24

Syndicate this:
09F91102 9D74E35B D84156C5 635688C0

Angeregt durch einen Podcast und die Feststellung, dass proprietäre Lösungen langfristig mehr schaden als nutzen.

Verträge und Menschen

2007-05-07

Mal wieder was Lustiges – Verträge und Budget!

Aus diesen Bestandteilen setzt sich ein Großkonzern zusammen –
in vielen Fällen sind diese Teile wichtiger als die eigentlichen Inhalte.

Das bietet die Möglichkeit, dass man 3 Tage vor Auslaufen
des Vertrags mitgeteilt kriegt, dass man gehen kann.

Witzigerweise ist dieser Zeitpunkt aber so schlecht gewählt,
dass er zur Folge hat, dass die Arbeitskraft wirklich fehlt.

Das wiederum bedingt dann sinnlose Telefonate, in denen
die gleiche Person, die den Vertrag hat auslaufen lassen,
neue Leute beantragt.

Und der Höhepunkt ist der Name der Abteilung,
die Menschen einkauft: technischer Einkauf!

Klasse – Menschen sind Ameisen,
daher können sie wie Technik eingekauft werden ...
offen bleibt, wie solch ein Arbeitgeber dann erwartet,
dass man als externer Mitarbeiter loyal arbeitet.

Da lebt der Söldner:
Sieh zu‘, dass Du was lernst und
dann nichts wie weg von dort!

Urlaubsansprüche

2007-03-28

Und wieder eine neue Schwachsinnsnachricht –
ein großer Konzern plant natürlich neue Softwareversionen und führt diese ein.

Im Nachgang solch einer wohl geplanten und getesteten Version kommt es dazu,
dass die Anzahl der gemeldeten Probleme in Praxis explodiert.

Und was macht man da: ja – Urlaubssperre.

Nun gibt es aber auch externe Mitarbeiter, die zur Arbeit durch die halbe Republik reisen.
Also freuen sich auch solche Mitarbeiter über Brückentage – so wie der Montag vor dem 1.Mai.

Also denkt man sich, dass ein Urlaubstag angebracht ist.

Weit gefehlt: wenn der halbe Konzern Urlaub macht, soll unsere Abteilung Praxisprobleme
analysieren – aber mit wem ? Die Ansprechpartner sind nicht da.

Weil der passende Chef aber Idealist ist und sich selbst unwichtiger empfindet
als seine chaotische Mission, ordnet er an, dass auch die externen kommen.

Also fährt man Montag aufs Projekt – arbeitet nen halben Tag, um abends zurückzufahren.
Dann Dienstag 1.Mai frei!
Und Mittwoch fährt man dann wieder zum Projekt, um Freitag wieder nach Hause zu fahren.

Toll – wozu gibt es dann überhaupt Urlaub, wenn keiner welchen nehmen darf oder
es Abteilungsleiter gibt, die denken, dass 13 Leute die Geschicke eines Softwarereleases
allein steuern können.

Sind eben S.M.A.R.Te Ziele! TOLL!

Offene Kommunikation – bald wichtiger als fachliche Kenntnis

2007-03-28

Tja – in Projekten ist Kommunikation das A und O!

Dafür wird in manchen Abteilungen die Kommunikation überhaupt nicht gepflegt –
externe Mitarbeiter werden von den internen separiert. Die Begründung ist:
„Naja – das interessiert Euch ja nicht.“

In solch einem Umfeld ist es Klasse, wenn man dann mit dem Fachbereich
zusammenstößt und Dinge an den Kopf geworfen kriegt, die man –
da ja kein Meeting war – nicht weiß.

Und was denkt der Fachbereich: Was für ein Knallkopf habe ich da als Gegenüber!

Und wieder wird das Bild der IT ruiniert – weil man eben offen kommuniziert!

Also: immer das Gegenteil von dem tun, was man propagiert!
Nur so lassen sich Enttäuschungen erzeugen!

Bahn fahren

2007-03-27

ist einfach Klasse – insbesondere als Pendler.

Letzter Freitag – die heiß begehrte Strecke von Hamburg nach Berlin.

Was passiert ? Ha – technischer Fehler und der volle Bahnsteig muss in
nur ein Zugteil. Das Hauen und Stechen beginnt.

Die armen Zugbegleiter: „Das ist ja schlimmer als im Sozialismus!“
„Spinnen Sie ? Heute ist Freitag ?". Die Zugbegleiter weichen aus und
meinen, dass sie nichts für technische Fehler können und die Fahrgäste halt
stehen oder auf dem Gang sitzen sollen.

Ich habe Glück und gehöre zu den 50% der Leute, deren Reservierung
gilt – das Wochenende ist gerettet.

Im weiteren Lauf der Diskussion bietet der Zugbegleiter an, dass es 20%
Rabatt auf eine Einzelfahrt gibt und er die 3,50 € für die Reservierung
erstattet. Als eine kleine Gruppe der Fahrgäste in der 1.Klasse
meint, dass das ja das grundsätzliche Problem nicht löst, meint
der Zugbegleiter: „Für uns aus der Unterschicht sind 25,00 € ne Menge Geld!".
Das ruft bei den Beteiligten Lachen hervor ... den Leuten ging es um’s
Prinzip: Die Bahn verkauft Tickets und hält die Reservierung nicht.

Was lernen wir daraus: entweder Auto oder Glück haben.

Ich durfte Glück haben!

Reservierungen

2007-03-27

und noch ein Eintrag zum Reisen mit der Bahn.

Klasse, wenn man Montag morgen um 7:09 Uhr abfährt.
Der Zug ist ab Hauptbahnhof so voll, dass man froh ist,
sich eine Platzkarte geholt zu haben.

Dennoch gibt es jede Woche die gleichen Dialoge:

Tja – um es mit Kurt Wallander zu sagen:
Der Mensch ist nicht blöd geboren.

Mut und Entschlossenheit

2007-03-21

Die Lehrgangswoche in Kienbaum ist um .... zu schnell wie immer!

Wieder sind einige Ukemi mehr auf dem Lebenskonto und man kann mit Mut und
Entschlossenheit die Dinge bewerkstelligen, die einem wichtig sind:
dazu gehört auch die Klärung einiger Dinge.

So wie Sensei geklärt hat, dass er eine stärkere Verbundenheit wünscht,
so ist nun endlich die Entscheidung gefallen etwas Neues zu schaffen:

YUKIKAN - eine Schule für Aikido in Berlin.

Mehr wird folgen!

Großküchen

2007-03-11

So eine Konzerngroßküche ist schon was - man erlebt interessante Sachen und merkt,
dass das Personal nicht automatisch nach Intellekt ausgewählt wird.

Kommt man abends in die Kantine und sucht Brötchen belegt mit Käse,
so kriegt man Brot belegt mit Schinken gezeigt mit der
Begründung, dass da Schinken drauf ist.
Komisch, dass Käse sowas außergewöhnliches ist.

Ansonsten sind die Stullen und Brötchen teilweise so alt, dass die Salatblätter
aussehen wie die Haut eines 100jährigen!

Aber egal - wirklich heftig sind die Preise: mittags wird jeder Kloss einzeln
abgerechnet mit 0,30 Euro. Für einen 5cm Durchmesser Kloss - das ist lecker!
Ansonsten kriegt man immer Ärger, wenn man kein Hauptgericht nimmt,
sondern sich nur die Beilagen nimmt. Anfänglich - je nach Kassiererin -
wurde mir nur 2x Beilage a 1 EURO berechnet.

Jetzt ist es so, dass die Dame sagt, dass ich ja eine doppelte Portion habe und
schon wird 3,90 EURO berechnet als ob ich ein Vollgericht genommen hätte.
Oh Mann - und so was in der Woche des Tags der Ernährung. Das haut einen um!

Ansonsten wiederholen sich die Gericht alle 2 Wochen. Es fällt schwer
irgendwas zu finden, was nicht in Öl gelegen hat.
Selbst die Nudeln sind extrem ölig und wenig fettarm.

Nimmt man ein Ökoessen, so kriegt man für einen 20cm Teller mit Salat und
ein wenig Chili 4,90 EURO abgeknöpft. Das schmerzt!

Die Kantine kann also noch genug lernen, um Leute zu befriedigen,
die kein Fleisch essen und nicht literweise öliges Zeug tagein tagaus essen möchten!

Was waren das damals noch für Zeiten beim AsiaImbiss an der Uni -
Nummer fumf, Kräuter, scharf, Knoblauch ?! Da hat man wenigstens noch gelacht!

Prost!

Umzüge

2007-03-04

In einem Großkonzern haben alle Abteilungen ja komische Kürzel wie DUM-ME-SA-CHE
oder DU-MM-KO-PF. Damit man auch nicht versteht, was die Leute machen,
lässt man sie ständig umziehen.

Solche Umzüge haben den Vorteil, dass sich keine Abteilung irgendwo heimisch fühlt oder
die Interabteilungskommunikation verbessert wird. Sonst würde der Konzern ja
effektiv von Abteilung zu Abteilung arbeiten.

Nur durch konstante Verwirrung verhindert man gute Abteilungsarbeit -
jede Abteilung hat ja ein anderes Budget. Da kann man nicht zusammenarbeiten.

Zurück zum Umzug - da ziehen also ständig Abteilungen im Bürohaus von einem Turm
in den anderen. Dabei wird alter Teppich neu verlegt. Dann stinkt es wochenlang
nach Klebemittel - aber egal. Dafür kann man ja nochmals umziehen.
Konstantes Bewegen, ohne etwas zu verändern lautet hier das Motto.

So herrscht ein buntes Treiben und niemand merkt, dass es eigentlich nur darum
geht, das Hirn einzuschläfern - wie heißt es doch bei Dilbert: numbing.

Es lebe das hirnlose Büro - das Rückgrat von Konzernen.
Die Arbeit wird in vielen Fällen ja von den externen Mitarbeitern erledigt,
die man treten und ausbrennen kann. Sie können ja woanders hinrotieren!

Genau so ist es - stand up for your rights!

Art des Trainings / Lernens

2007-02-14

Heute wieder ein interessantes Training gehabt -
der Weg des Lernens ist recht überschaubar und doch so schwer:

Tja - ansonsten ein wenig zum Ego:

Und wie Sensei immer sagt:
Nicht in Automatiken/Schemata verfallen,
stets locker, angemessen und ruhig reagieren.

Konzerne sind nicht für Open Source gemacht

2007-02-12

In Konzernen herrscht ja das Prinzip vor, dass ein vernünftiges Programm teuer sein muss und
einen eindeutigen Hersteller besitzt, den man im Fall von Problemen bemühen kann -
natürlich nur gegen Extrageld oder Nachverträge. Aber das interessiert keinen!

Des weiteren will ja niemand den Mut aufbringen den Marktführer nicht einzusetzen,
da dieser ja nicht umsonst Marktführer geworden ist: Jawohl! Das ist er nicht und wir zahlen
tagtäglich den Preis für diesen Stumfug!

So findet sich in jeder Abteilung ein anderes Bugtracking- bzw. Tool zum verteilten Arbeiten -
wer setzt schon das ein, was der Konzern vorschreibt! Oje - diese Konzerne sind doch wirklich
geeignet eigene Lösungen einzusetzen und diese anzupassen.

Flotten von IT-Ingenieuren, die den Wind der Freiheit riechen wollen, warten darauf endlich
fachlich an Lösungen zu bauen und sich nicht den ganzen Tag zu ärgern, dass Lizenzserver nicht verfügbar sind.

Dagegen hilft nur die Freiheit der Quelle - aber die Konzerne erfinden lieber Ausreden
als mutig voranzuschreiten und gerade in Europa Freiheit zu pflegen und Zeichen gegen die Patentpanikmache zu setzen,
indem offene Standards eingesetzt werden, die eine Anwendungsvielfalt ermöglichen!

Open Source rocks!

Freitag nachmittags in der ersten Klasse

2007-02-12

Wenn man Glück hat und an einem der wenigen Bahnhöfe ErsteKlasseFahrkarten hat,
kann man vor Abfahrt in die DB-Lounge.

Dazu zeigt man seine Fahrkarte und die BahnCard und dann wird man höflich gefragt,
ob man ein Getränk und einen Laugenbrötchensnack möchte. Nach einer Woche beim
Kunden und wie immer verregnetem Schneemistwetter tut das gut -
das Brötchen (ca. 3 x 3 cm) wird auf einem Riesenteller serviert, der es noch kleiner
aussehen läßt. Dazu eine Tasse Tee (0,1 l Fassungsvermögen).

So läßt es sich entspannen und die FinancialTimes genießen - der Autor, der kürzlich
darin den Klasseartikel über die hilflosen Servicekräfte auf dem Bahnsteig geschrieben hat,
die den Zug nicht mal von innen kennen oder dem Fahrgast weiterhelfen können,
sitzt später auch im Zug.

Da er telefoniert, kann ich mich nicht für den Artikel bedanken .....

Zurück in die Lounge - nachdem ich gemütlich meinen Tee schlürfe setzt sich
ein in alle Richtungen ausgewachsener Manager neben mich und brüllt sein Telefon an:

"Ja, ich bin es. Ich bin jetzt auf dem Weg nach Hause. Ich habe den Zug genommen,
der mich um 18:00 Uhr nach Haus bringt. Ist Mama da ? Ja,
es war eine schreckliche Woche. Ich sitze hier und warte auf den Zug".

So, das wäre ja noch alles zu ertragen - aber nicht diese Lautstärke und dann die Wiederholung
des Gesprächs von den anderen 15 Gästen ...

Können diese Leute nicht ohne ihr Telefon ? Oder wollen sie nur nicht ?

Manchmal könnte ich explodieren und die Vorteile asynchroner Kommunikation erläutern oder
dass Burnout auch durch Handystrahlen am Hirn verursacht wird. Aber das ist alles nicht erwiesen -
also immer schön sinnlos weitertelefonieren.

Telcos beschäftigen viele IT-Berater, die sonst alle nix zu tun haben. Hoch lebe der Wirtschaftskreislauf -
je mehr fließt, desto mehr Freude haben alle und die Bahn hat zufriedene Gäste, die im
Nichtraucherbereich den Rauch der Raucher ertragen, weil die Türen nicht schließen.

Auch auf Nachfrage wird Stein und Bein behauptet, dass die Züge rauchfrei sind,
die Toiletten sauber und die Lounges die Möglichkeit bieten zu entspannen und
in Ruhe auf den Zug zu warten ..... ja ja ja -
ich verstehe jetzt, weshalb viele Leute Bahn fahren.

Das ist der einzige Ort, wo man mit einem Schlag ein Dutzend Fremder stören kann!

Taxifahrer

2007-02-12

Tja - da verschläft man mal und ruft sich ein Taxi -
kein Problem sollte man denken!

Weit gefehlt - wenn man morgens ein Taxi haben will und um 6:00 Uhr anruft,
hat die zuständige Mitarbeiterin scheinbar noch nicht ihre Ohren gewaschen und
verpeilt die Adresse .... dann wartet man vergeblich!

Ruft nochmal an - ups, wir schicken ein Taxi los.

Wieder 10 Minuten später noch kein Taxi da - wiederholter Anruf:
Ja, es ist auf dem Weg!

Doch der Zug wartet nicht - so schmilzt die in Ruhe kalkulierte halbe Stunde
auf schlappe 7 Minuten ..... der Taxifahrer fährt mit quietschenden Bremsen vor und
gesteht, dass er an der falschen Hausnummer gewartet hat! Glücklicherweise
hat der die gesamte Straße blockierende Müllwagen schon seinen Dienst verrichtet.

Kaum hat er den Sachverhalt begriffen beschleunigt die E-Klasse in der 30er Zone
auf schlappe 110 ..... wer es eilig hat, nimmt keine Rücksicht!

Oje - zum Glück war um diese gottlose Zeit noch kein Kind unterwegs. Über die Autobahn
mit 140 .... die Bremsen quietschen, das ABS greift auf dem Glatteis.

Der Taxifahrer beruhigt - er habe früher Autos von München nach Teheran überführt und
musste durch die Schluchten der Türkei bei Wind und Wetter. Er liebe das Fahren bei Schnee.

Zum Glück ist es eine moderne E-Klasse, so dass ich nicht das Gefühl habe, den Gurthalter in
den Händen zu haben :-) Berlins Taxis sind sehr verschieden - von außen alle gelblich,
aber innen teilweise sehr marode.

Nach einem kurzen Sprint und der Lichthupe an einen Bus quietscht es.
Der Fahrer entläßt mich mit der für die Firma nötigen Bescheinigung mit MWSt. und der genauen Bezeichnung
der Fahrstrecke in den Regen - es ist 7:07! In Deutschland hat alles seine Ordnung und nichts geschieht ohne Ausführungsverordnung.

Schnell wie ein Idiot über den gesamten Bahnsteig gehetzt und die Rolltrepper runter gestürzt -
da kommt schon der ICE, der um 7:08 den Bahnhof planmäßig verläßt!

What a way to start the day ..... und alles nur, weil ich verschlafen habe, da ich im Tiefschlaf den Wecker
aus- und lustigerweise wieder eingeschaltet habe! Zum Glück steht meine Frau nach mir auf und
weckt mich in solchen Situationen!

Danke an alle Taxifahrer, die so todesmutig fahren, nur damit verschlafende IT-Berater ihre Züge kriegen!

Kaputte Vereine - viel Ärger

2007-02-11

Tja - die Vereinsmeierei! Man kann nicht mit und muss nicht ohne :-)

Ist schon eigenartig wie viel Emotionen Vereinsarbeit erzeugt -
Leute, die früher Führungsstil kritisiert haben und eine demokratische Führung versprachen
führen nun autokratisch und mit vielen kleinen und groben handwerklichen Fehlern.

Es ist das alte Problem: Macht korrumpiert!

Genauso wie große Organisationen Ideen töten  - ab einer gewissen Größe stirbt die Idee.

Ebenso sollte der Mut Neues zu beginnen nicht durch zu viel Energie in alte Dinge
getötet werden - wenn ich ein Haus baue, ist es manchmal billiger ein ganz neues Haus
zu bauen als ein altes modriges mit vielen Problemen zu renovieren ....
wenn dann noch eine bunte Eigentümergemeinschaft mit Altlasten ist,
macht die Renovierung noch weniger Spass.

Genauso strategisch verhält es sich in einem Verein -
wer ewig in der 2.Reihe steht, möchte auch mal in der 1. stehen!
Auch mit Lebenserfahrung :-)

In diesem Sinn - nicht weiter so, sondern lieber richtig und dann mutig weiter!

Verantwortung

2007-02-08

In so einer Firma - mit offener Kommunikation - wird natürlich auch im Fall von Fehlern,
Fehlerverhalten oder Problemen nicht offen kommuniziert.

Stattdessen wird der heiße Topf immer von einer Abteilung zur anderen geschoben -
die Begründung ist, dass die anderen das auch so machen! Toll - wie sagte meine Mama immer:
"Wenn andere Leute aus dem Fenster springen,
springst Du auch hinterher, ja ?"

Manche machen das wohl!

Interessant sind auch die beteiligten Einzelpersonen: nicht aufrichtig und ohne Ehre!
Wenn ich Fehler mache, kann ich diese doch zugeben und an der Bereinigung arbeiten.

So würden alle Beteiligten etwas lernen und jeder könnte mit Gesichtswahrung
im Sinn des Kunden und der Firma arbeiten - aber dafür bedarf es Mut und
organisatorischer Flexibilität damit umzugehen.

Ein ähnliches Klima - kalt und uninteressiert - wird Verbesserungen oder
Prozessänderungen entgegengebracht, die die Interabteilungsarbeit verbessern würden:
zuerst wird gesagt - "Oh, sehr interessant. Schreib doch da mal ein ToDo!".

Dieses ToDo schreibt man dann, sendet es an die Leute und hört nie wieder etwas.
Auf Nachfragen heißt es dann, ob man nichts Interessantes hätte, da die Zeit drückt!

Willkommen in der Welt eines großen Konzerns ....

Offene Kommunikation

2007-02-08

In dem Buch, das ich kürzlich lesen konnte, war über Großkonzerne berichtet,
dass je mehr dort über Dinge geredet wird, desto weniger sind sie real vorhanden.

Das trifft auch für offene Kommunikation zu - anstatt externe und interne Mitarbeiter
in der Form zu informieren, dass bekannt ist, wann Termine anstehen, die nur für
interne MA sind, wird einfach so getan, als ob die externen nicht da sind.
Das führt dann dazu, dass die Leute einfach verschwinden - ohne Ansage sind die Flure leer.

Natürlich wird angenommen, dass man in der Zeit (ohne alle internen MA) arbeiten kann -
in einer Abteilung, die auf Kommunikation angewiesen ist, ist das natürlich großer Bockmist:
aber so ist eben offene Kommunikation in geschlossener Art und Weise.

Toll - lang lebe die Lüge!

keiko - shizen desu

2007-02-07

Was für ein Aikido-Training - wunderbar!

Der Geist und der Körper machen den Mensch zum Tier - so sagt man. Was den Mensch zum Mensch macht,
ist das Ego, welches Geist und Körper lenkt und kontrolliert.

Dabei nur so sein wie man ist - shizen, natürlich :-)

Nicht zu überdreht fröhlich oder traurig - natürlich und locker.

Das passt doch nach so einem schönen Arbeitstag mit unendlichem Schwachsinn und
soviel Dum*fug. In diesem Sinn - nicht aufgeben:

Natürlich und unbeschrieben wie ein Kind handeln!

Überlastung - BurnOut oder warum externe Mitarbeiter so häufig wechseln

2007-02-06

Was für eine Stimmung -
nach einem ersten Arbeitstag kriegt man um 18:00 Uhr mit einem Unterton des
"Ach, Du hast ja eh nix zu tun" gesagt, dass man ein neues Aufgabengebiet übernehmen soll.
Dabei hat der erste Tag 200 E-Mails, die bearbeitet werden wollten und viel Ärger mit Dingen gebracht,
die liegen geblieben sind.

Die internen Mitarbeiter sollen schließlich nicht so viel arbeiten bzw. überarbeitet sein.
Die externen sind das ja gewöhnt - geile Sache!

Diese Schwachsinnsidee, dass man mehr schafft, wenn man länger im Büro ist.
Die A-Leute sind der Beweis dafür, die nach einem 1,5 Arbeitstag dann irgendwelche Kacke verzapfen,
die bis zum Produktionsstillstand führt. Aber das interessiert ja keinen.

Nach 10 Stunden ist eh der Versicherungsschutz weg und dann ist es auch egal,
ob man nun 20 oder gleich 30 Stunden arbeitet.

Kein Wunder, dass die externen so verschlissen werden -
hoch lebe Intuitives Management bzw. Burnout.

Wochenende in Brandenburg

2007-02-04

Mensch - den Sonntag mal in guter alter Tradition verbracht und den Speckgürtel Berlins erkundet.
Manchmal ist es schon erschreckend, wenn man sieht, wie wenig Leute in Brandenburg leben bzw.
wie ausgestorben die Dörfer wirken und das so viele Jahre nach der Wende.
Anderer Dörfer erstrahlen im Licht des Reichtums oder der EU-Fördergelder - neue Straßen, Gullydeckel, Fußwege.
Einige Straßen wirken so künstlich, dass man sich wirklich fragt, ob hier Menschen leben oder
nur ein Dorfanger nach EU-Vorgabe wieder hergerichtet wurde.

Bloss schnell zurück nach Berlin - hier pulsiert das Leben.

Denkanstoss

2007-02-03

Ach ja - dieses wunderbar Blog ist nur auf Anregung durch ein Buch entstanden.
Wir nennen es Arbeit (ISBN-10: 3453120922) ..... ach ja - und durch eine kleine Krankheit, die mich an den Rechner zwingt.

Danke an die Autoren für den Mut zum freien Denken und die witzige Zusammenstellung eines Lebensgefühls, das auch mich schon eine Weile - spätestens seit der Beendigung des Studiums vor 2 Jahren - verfolgt.

Herzlich Willkommen in der neuen Welt der Harmonie und des Blogging

2007-02-02

Alle Welt bloggt - warum auch nicht jemand aus der Welt des AIKI ?
Nachdem die Domain noch frei war, kann es jetzt also richtig losgehen.


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